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- Fotos: Dietmar Kelkel

SCHLÜCHTERN Unterhaltung der Extraklasse

Lass den Zauber entstehen: Rasante Musicalnacht in der Stadthalle

31.12.17 - Was zum Teufel sind Musicals? Es scheint ein Spiel zu sein, in dem der Dialog aufhört und die Handlung durch Gesang vermittelt wird. Mit diesen Worten hat „Nostradamus“ Simon Tunkin bei der Musical Night in der proppenvollen Schlüchterner Stadthalle das Phänomen trefflich beschrieben.

Ein Gesangsquintett der Extraklasse, ein musikalisches Sextett und kein einziger Ton aus der Konserve: Das ist das Erfolgsrezept der Set Musical Company, die den Abend unter das Motto „Lass den Zauber entstehen“ gestellt und eindrucksvoll den Beweis erbracht hat, dass ein Musical von der Dramaturgie aus Singen, Spielen und Tanzen lebt und Publikum und Künstler gleichermaßen mitreißt.

Noch einmal schlüpfte Sascha Lien in die Rolle von Freddy Mercury und zelebrierte „I Want To Break Free“ und „We Are The Champions“, huldigte Udo Lindenberg und „Hinterm Horizont“ und ließ Rocky und „Eye Of The Tiger“ auferstehen. Da taucht Alexandra Gentzen in die brutale Welt der Bandenkriege ein und wünscht sich als Maria in der „West Side Story“ einen Platz, wo Menschen in Frieden miteinander leben.

Ein Glanzlicht setzte das Ensemble mit dem Mama Mia Medley, das das dankbare Publikum zu wahren Beifallsstürmen hinriss. „Der Sieger hat die Wahl“, „SOS“, „Dancing Queen“ weckten Erinnerungen und legten Emotionen frei. Da fehlte eigentlich nur noch die „Rocky Horror Picture Show“ und „Die Schöne und das Biest“.

Rasante Szenen- und Kostümwechsel, überzeugende Choreographie: Mal fetzig-rockig, mal melodisch-anmutig, mal temperamentvoll beherrschten Corie Townsend, Nicole Bolley, Alexandra Gentzen, Sascha Lien und Simon Tunkin als Solisten, im Duett oder gemeinsam A cappella ihr Metier aus dem Effeff. Richtig Gänsehautfeeling kam auf, als Corie Townsend den ewigen Kreis aus dem Löwenkönig besang. Auf der musikalischen Zeitreise durfte die Homage an Udo Jürgens nicht fehlen. Die Band um den charmanten Moderator Axel Törber präsentierte sich als vorzügliches Showorchester. Vor allem die Saxophon- und Klarinettensoli wussten zu gefallen. (kel) +++


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