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Die Trachtenkapelle Unterweißenbrunn spielte ein Konzert im Rahmen der Böschemer Winterwochen in der Unterweißenbrunner Pfarrkirche. Foto: Michael Kern/ Trachtenkapelle Unterweißenbrunn - Fotos: Marion Eckert

UNTERWEISSENBRUNN Seit 14 Jahren Tradition

Konzert "zwischen den Jahren" - von Paris bis Afrika

01.01.18 - Das Jahresabschlusskonzert der Trachtenkapelle Unterweißenbrunn ist seit mittlerweile 14 Jahren ein fester Bestandteil der Böschemer Winterwochen. Auch in diesen Jahr begeisterten und faszinierten die Unterweißenbrunner Musiker in der Pfarrkirche St. Katharina in Unterweißenbrunn ihr Publikum mit mitreißenden Melodien aus der Welt der Musicals sowie weihnachtlichen Arrangements. Der Vorsitzende Thorsten Griebel freute sich über die voll besetzte Kirche, gemeinsam mit Musikerkollegen führte er durch das Programm. Die Zuhörer lud er zu einer musikalischen Reise in die verschiedensten Klangwelten ein.

Die Trachtenkapelle Unterweißenbrunn unter Leitung von Alexander Wachsmann spielte zum Auftakt den Konzertmarsch „Salemonia“. Dieser etwas andere Marsch, eine Auftragskomposition anlässlich des Jubiläums des Schloßseefestes im Badischen Salem, gilt mittlerweile als Geheimtipp in der Blasmusikszene, erklärte Griebel.
Wer kennt ihn nicht, den kleinen Drachen Tabaluga auf seiner Reise zur Vernunft? Die letzte Station führte ihn zur Schildkröte Nessaja, die ihm mit einem Lied erzählte, dass sie nie erwachsen sein wollte und immer auch ein bisschen Kind geblieben ist. Wunderschön gespielt, voller Gefühl und Einfühlungsvermögen präsentierten die Unterweißenbrunner Musiker diesen Song aus den 80er Jahren von Peter Maffay.

Dann hatte das Jugendorchester Brendtal unter Leitung von Christina Hosch seinen großen Auftritt. Die Bläserjugend Brendtal ist ein im Jahr 2014 gegründeter Zusammenschluss der Musikvereine Frankenheim, Haselbach, Oberweißenbrunn, Schönau, Unterweißenbrunn, Wegfurt und der Trachtenkapelle Oberelsbach, darüber hinaus spielen im Orchester auch Kinder aus Gersfeld mit. Wie Thorsten Griebel betonte sei es das Ziel der Bläserjugend Brendtal jungen Musikern aus allen Orten parallel zum Instrumentalunterricht das Erlebnis gemeinsamen Musizierens von Anfang an, nahe zu bringen. Des weiteren werden für die Kinder und Jugendlichen, über die Bläserjugend auch zahlreiche außermusikalische Freizeitgestaltungen angeboten. Das Jugendorchester spielte zum Auftakt Die Impression „Zauberland“ und „The young Amadeus“. Beim zweiten Stück handelt es sich um einen Satz aus dem Konzert für Klarinette und Orchester, das Mozart 1791 kurz vor seinem Tod komponierte. Die jungen Musiker des Brendtal präsentierten es in einem neuen und frischen Arrangement.

Weiter ging es mit der Jugend und zwei amerikanischen Weihnachtsliede „Let it snow“ und „Rockin around the christmas tree“. Die jungen Musiker verabschiedeten sich schließlich mit Jingle Bells Rock. Werbung machte Griebel für das Jugendorchester und die Kooperation zwischen der Kreuzbergschule mit der Stadt Bischofsheim und der Gemeinde Schönau. Es sei angedacht, ab der dritten Klasse der Grundschule eine gemeinsame Bläserklasse zu bilden. Die Kosten für den Bläserklassenunterricht werden von den Kommunen übernommen, Instrumente für den Anfang können durch die Musikvereine zum größten Teil gestellt werden. Nähere Informationen erhalten Interessierte bei den Verantwortlichen ihres örtlichen Musikvereins oder beim Vorsitzenden Sebastian Wappes aus Wegfurt.

Nach der Jugend war die Trachtenkapelle wieder an der Reihe. In die Tiefen der Pariser Oper entführten sie ihr Publikum. „Phantom der Oper“ eine mächtige wie eindringliche Musik, die mit Begeisterung und Können präsentiert wurde. Auf diesen hohen Niveau wurde das Konzert fortgesetzt. Tobais Reder brillierte als Solotrompeter im Stück „My Way“ und nach Afrika ging es mit dem König der Löwen. Hakuna Matata! Die Highlights aus dem Musical begeisterten Musiker wie Publikum.

Seinen großen Auftritt hatte auch noch Valentin Schöppner. Als „Schmusesänger“ verzauberte er das Publikum mit Gitarre und Gesang und den beiden Stücken „Perfekt“ und „Time of your life“. Dann war es auch schon Zeit Auf Wiedersehen zu sagen. „Time to say goodbye“ spielte die Trachtenkapelle. Doch so einfach wollten die Zuschauer das Konzert nicht beendet sehen. Ohne Zugaben wurden die Musiker der Trachtenkapelle und des Jugendorchesters nicht entlassen.

„Highland Cathedral“ hatte die Trachtenkapelle noch dabei und „Leise rieselt der Schnee“ wünschte sich die Jugend. Dankesworte gab es zum Abschluss von Thorsten Griebel. Die Spenden des Konzerts werden für eine neue Verstärkeranlage und die Jugendarbeit verwendet. Zugleich verabschiedete er sich von den Gästen als Vorsitzender. Nach 12 Jahren in diesem Amt und zuvor neun Jahre als stellvertretender Vorsitzende werde er im Februar bei den anstehenden Neuwahlen nicht mehr zur Verfügung stehen (me) +++.


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