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- Foto: Marius Auth

FULDA 35 Teilnehmer aus der ganzen Welt

Do you speak Fulda? Winteruniversität bringt Studenten regionale Kultur nahe

04.01.18 - Barocke Pracht, historische Altstadt und malerische Landschaft: Fulda hat Touristen einiges zu bieten. Jedes Jahr lernen Studenten aus aller Welt zur internationalen Winteruniversität drei Wochen lang deutsche Kultur, Gesellschaft und Sprache in der Barockstadt kennen. Am Mittwoch war es wieder Zeit fürs reizvolle Aufeinandertreffen der Kulturen.

Der Empfang wurde im Stadtschloss abgehalten.

Hessische Internationale Sommer- und Winteruniversität wechseln sich an der Hochschule Fulda ab, neben interessanten Einblicken bekommen die Studenten begehrte Leistungspunkte für ihre akademische Laufbahn. Das Gemeinschaftsprojekt hessischer Hochschulen wird vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) gefördert, auch Stipendien sind möglich. "Neben der Landeskunde steht die interkulturelle Kompetenz auf dem Programm, aber auch die Auseinandersetzung mit Kulturgütern im Museums-Kontext", erklärt Prof. Dr. Thomas Schittny, akademischer Leiter des Programms. Bei einer dreitägigen Fahrt nach Berlin soll zudem das politische System der Bundesrepublik erläutert werden. Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld begrüßte die insgesamt 35 Studenten im Grünen Zimmer des Stadtschlosses in Fulda und skizzierte die 1277-jährige Geschichte: Von der Klostergründung bis zur Wiedervereinigung habe Fulda von seiner geografischen Lage profitiert, die historische Bausubstanz spiegele wichtige Stationen wieder.

Jid Singh

Von links: Judith Geißler, Prof. Dr. Thomas Schittny, OB Dr. Heiko Wingenfeld ...

Johana Galvan (rechts)


Die Studenten waren nach mehreren Tagen des Sightseeings angetan vom "alten Europa": "Ich habe eine Email von der Universität bekommen: Ob ich nicht Deutschland kennenlernen wolle, noch dazu zu einem attraktiven Preis. Von Fulda hatte ich noch nie gehört, aber im Internet sah es interessant aus. Wenn man hier ist, kommt man sich vor wie im Märchen: Es ist alles so historisch und sauber, ich mache ständig Fotos, um alles zu Hause zeigen zu können", erklärt Wirtschafts-Studentin Johana Galvan aus Dartmouth in Massachusetts. "Mir gefällt das Wetter hier - gerade weil es kühler ist. Die Menschen scheinen alle sehr freundlich. Ich will später in der Automobil-Industrie arbeiten und hoffe, hier Sprachkenntnisse zu erwerben - vielleicht kann ich später in Deutschland leben", erklärt Jid Singh, der mit fünf weiteren Studenten durch eine Kooperation des Fachbereichs Wirtschaft an der Hochschule Fulda von indischen Universitäten gekommen ist. Sonst rekrutiert sich, wie in jedem Jahr, das Gros der Studenten aus amerikanischen Städten, australische Studenten stellen die zweite große Gruppe.

OB Wingenfeld im Gespräch mit Cynthia Chalupa, Professorin an der IWU


Die Teilnehmer der Internationalen Winteruniversität (IWU) kommen während ihres dreiwöchigen Aufenthalts in Hotelzimmern unter, zum Rahmenprogramm gehören neben dem Besuch der Hochstift-Brauerei auch Rodeln in der Rhön sowie gemeinsames Kochen. (Marius Auth) +++


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