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- Fotos: Michael Hofmann

KÖDDINGEN Kerringe Helau

Ausverkaufte Fremdensitzung sorgte für allerlei Lachmuskelkater

22.01.18 - Ein Jahr ist vergangen und wieder steht Köddingen kopfüber im dreifachen Helau. Die Fremdensitzung am vergangenen Samstag lief unter dem Motto „Alles Worscht“, somit waren den Zuschauern und den Akteuren keine Grenzen gesetzt. Die Sitzungspräsidentschaft hatten in diesem Jahr Silke Merz und Kerstin Rühl. Als Hilfe holten sich die beiden prominente Unterstützung. Hier konnte es nur eine geben. Conchita Wurst, alias Lars Braun, stand den beiden zur Seite.

Auf dem Programm stand einiges herzhaftes. Von der Fleischwurst über Wiener Würstchen und Mini Cabanossis bis hin zu Schwartenmagen und Presskopf standen insgesamt 14 Programmpunkte auf dem ausliegenden Programm. Doch was sich jeweils hinter solch einer Wurst verbarg, das wurde den Zuschauern erst offeriert, als es soweit war. Aber das war nicht die einzige Änderung, die man sich dieses Jahr ausdachte. Statt des sonst silbern glänzenden Ordens, bekamen an diesem Abend alle Akteure eine Bifi Roll umgehängt. Alles getreu dem Motto „Alles Worscht“.

Nach der Eröffnung durch die Sitzungspräsidentinnen kam der närrische Startschuss: Die Köddinger Garde, welche sich selbst trainiert, zog die Zuschauer direkt in ihren Bann. Bei der anschließenden Begrüßung der Gäste wurden unter anderem die Bürgermeisterkandidaten Leopold Bach aus Kirtorf und Karsten Schmidt aus Ulrichstein begrüßt. Aber auch Präsidenten und Prinzenpaare von befreundeten Vereinen waren -wie immer- an diesem Abend zu Gast.

Fetzig ging es mit dem Jugendballett weiter. Unter der Leitung von Jana Spohr, tanzten die fünf Mädchen zu rockigen Liedern. Diverse Raketen und Zugabe-Rufe waren nicht zu überhören. Als Currywurst kam Lucas und vertrat, wie auch in den Jahren zuvor, die Jugend in der Bütt, mit einer spitzen Rede. Lucas erzählte in Jungendsprache aus seinem Leben. So sollte er beispielsweise als Konsequenz für sein voll endgradiges Abkacken bei der letzten Prüfung im Psychobunker auf Weisung seines Genspenders die Kniebeisser seiner Nebenchecker entertainmentmäßig controllen. Das Publikum tobte und lachte sich kaputt. Ganz großes Kino von einem sehr talentierten jungen Menschen.

Nach diesem Lachflash kam wieder was fürs Auge. Die Garde aus Ehringshausen begeisterte das Publikum mit ihrem Tanz. Es folgten „Vogelsberger Stracke“, also Kerstin und Silke, die eine Geschichte von der Vogelsberger Seefahrt erzählten. Nach dieser Geschichte, die in abgewandelter Form allerlei Ortsnamen aus dem Vogelsberg beinhaltete, war das Publikum gefragt. Durch die Mini-Cabanossis wurde zuvor der Text fürs Mitsingen ausgeteilt und so waren die Akteure des Punktes „Schwartenmagen“ alle anwesenden Gäste.

Nach einer Pause ging es weiter mit einem fesselten Tanz der Garde Nieder-Gemünden unter der Leitung von Annika Lein, und dann wurden auch gleich wieder die Lachmuskeln gefordert. Als Chillibeißer standen Silke Merz und Uwe Braun auf der Bühne. Beim morgendlichen Frühstück beschlossen sie sich der Gymnastik des Morgenfernsehens anzuschließen. Das Morgenfernsehen moderierte Kerstin Rühl. Doch genau als die beiden sich gerade in den Jogginganzug warfen, kam die Programmänderung. Statt Gymnastik kam kochen. Ein Truthahn wurde zubereitet – doch da dies die beiden nicht mitbekamen und genau das taten, was man in der „Morgengymnastik“ von ihnen wollte, fand sich Uwe kurzerhand mit Öl eingerieben und gewürzt in der Pfanne wieder. Erst als sie ihm dem Bärzel abschneiden sollte, wollte er nicht mehr mitmachen.

Es folgten die Kerringer Mädels mit einem wunderschönen Showtanz, welcher die Stimmung im Saal mit den Hits aus den 90ern richtig anheizte. Als musikalisches Highlight kam Conchita Wurst, die sich auf der Bühne zu Helene Wurst (Fischer) verwandelte.

Den krönenden Abschluss, der bei keiner Sitzung fehlen darf, bildete das Männerballett. Und auch bei dieser Nummer, welche von Fenja Krämer-Schmidt, Vanessa Slezak und Jana Spohr einstudiert wurde, kamen die Akteure um eine Zugabe nicht herum – das Publikum war nicht mehr zu halten. Eine Riesenrakete wurde von den, völlig aus dem Häuschen gewesenen Narren abgeschossen. Mit einem quirligen, farbenprächtigen Finale und einer mächtigen Polonaise wurde der Schlusspunkt um kurz nach halb Zwölf gesetzt. Der Abend ging jedoch noch lange weiter. +++


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