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- Fotos: Dietmar Kelkel

SCHLÜCHTERN Rund 200.000 Besucher

Positive Manöverkritik zum Kalten Markt

14.01.18 - Jetzt ist es amtlich: Der Kalte Markt 2017 ist der Markt der Rekorde. Bei der Manöverkritik im Schlüchterner Stadthallen-Restaurant „Silentium“ berichtete Bürgermeister Matthias Möller von fast 200.000 Besuchern. „Allein 150.000 verschiedene Handysignale wurden an vier Standorten von Freitag bis Montag gezählt. Wenn man davon aus geht, dass ein Viertel kein Handy dabei hatte oder es nicht eingeschaltet hatte, haben zwischen 180.000 und 200.000 Menschen das größte Heimatfest des oberen Kinzigtals besucht.“

Der Kalte Markt sei auch für Handel und Aussteller ein voller Erfolg gewesen. Durch die erhöhte Präsenz von Feuerwehr, Polizei und DRK hätten sich die Gäste aus nah und fern sicherer gefühlt. Sechs Personen mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Allerdings nicht wegen Alkoholmissbrauchs, sondern wegen Herz- und Kreislaufproblemen. „Das Heimatfest ging unter die Haut“, lobte der Rathauschef einen hervorragenden Filmabend des Clubs der Präsidenten und einen wunderbaren Heimatabend der Vereine. Bürgergarde und Biedermeiergruppe hätten dem Fest unheimlichen Charme verliehen. „Alle Persönlichkeiten sind des Amtes würdig und geben den Brauch weiter“, betonte der Bürgermeister.

In diesem Jahr solle das Volksfest noch heller, sicherer, familienfreundlicher und attraktiver werden. „Wir werden den Kalten Markt professioneller bewerben und ein wenig 'durchfrischen'. Relaunch darf ich ja nicht mehr sagen. Eins werden wir aber ganz gewiss nicht machen – die Tradition brechen.“ Dass statt der angemeldeten 180 Personen 250 zum Kalte-Markt-Frühstück gekommen seien, hätte zwar zu Verzögerungen bei der Bewirtung geführt, aber auch gezeigt, dass die Gäste sich in Schlüchtern willkommen fühlten. Bei der Aussprache mit den Vertretern der Arbeitsgemeinschaft Schlüchterner Vereine gab es nur wenig zu bemängeln. So beispielsweise, dass bei der Eröffnung nicht genügend Platz neben der Bühne für die ehemaligen Präsidenten und die Bürgergarde vorhanden war und ein Teil der Besucher nur wenig von den Rede bei der Schlüsselübergabe und vom Leiterspruch hörten, da die Zeltheizung im angrenzenden Planemächerzelt mehrmals ansprang. Hier könnte die Übertragung auf Videowände dafür sorgen, dass die Zeremonie von Klein und Groß gesehen und gehört werden könne. Ein Ärgernis waren auch die Wildparker in der Brückenauer Straße. Dies soll mit Hilfe eines Parkleitsystems künftig besser werden.

Dass der Weihnachtsbaum am Frankfurter Römer in diesem Jahr aus Schlüchtern kommt, wollen der Magistrat und der Verein für Wirtschaft und Tourismus nutzen, um für die Bergwinkelmetropole intensiv zu werben. „Das ist die Chance unseres Lebens, unsere Heimatstadt zu vermarkten“, versprühte Möller großen Optimismus. Zur offiziellen Baumaufstellung würden Bürgergarde und Präsidentenclub die Delegation aus Schlüchtern mit Bussen begleiten. Schon im Vorfeld werde das Hessenfernsehen über die Baumsuche berichten. „Unsere Spessarttanne aus Schlüchtern ist 35 Meter hoch“, erzählte Möller. Dass die Schlüchterner den Zuschlag erhielten, sei dem Umstand geschuldet, das die vier DIN-A-4-Seiten des Lastenheftes ausreichend erfüllt wurden. „Wir haben drei herrliche Tannen ausgesucht. Hoffentlich kommen sie auch durch die engen Ecken in Frankfurt.“ (kel) +++


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