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- Fotos: H. Urbin / C. Stadtfeld / ON-Archiv

FULDA Seit 34 Jahren rund um den Dom

Christoph 28-Bilanz: 1.200 Einsätze, um Menschenleben zu retten

26.01.18 - Seit 34 Jahren startet und landet der Gelbe Engel vom Hangar am Klinikum Fulda. Das Team von Christoph 28 hat in dieser Zeit zehntausende Menschenleben gerettet. Heute, am bundesweiten Tag der Luftrettung, präsentiert der Betreiber - die ADAC Luftrettung - traditionell die Einsatzstatistik des letzten Jahres.

Der mit modernster Technik ausgestattete Rettungsheli vom Typ Airbus EC135 versorgte 2017 1.127 Patienten (2016: 1.268) und flog dabei 1.196 Einsätze (1.330). 79,9 Prozent der Einsätze erfolgten dabei in Hessen, auf Bayern entfielen 13,7 Prozent, auf Thüringen 6,4 Prozent. "Der Einsatzradius umfasst ein Gebiet rund 70 Kilometern um Fulda", sagte Cornelius Blanke, Sprecher des ADAC-Landesverbands Hessen-Thüringen.

Arbeiten sehr intensiv zusammen (v.li.n.re.): Frédéric Bruder (ADAC Luftrettung), ...

Pilot, Notfallsanitäter und Notarzt gehören zur Stammbesatzung. "Christoph 28 ist schon lange  ein Wahrzeichen unseres Klinikums. Die gute Zusammenarbeit von ADAC, DRK und Klinikum Fulda rettet Leben. Auch im Jahr 2018 werden wir Christoph 28 weiter nach Kräften unterstützen", erklärte Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel, Vorstandssprecher des Fuldaer Klinikums, auf Nachfrage von OSTHESSEN|NEWS. Er lobt ebenso wie auch DRK-Geschäftsführer Christoph Schwab die seit Beginn der "Erfolgsstory" gelebte Kooperation: "Wir sind eine Einheit."

Im letzten Jahr hat Hessens Gesundheitsminister Stefan Grüttner (CDU) den ADAC für weitere zehn Jahre mit der Luftrettung rund um die Domstadt beauftragt. Vorausgegangen war ein europaweites Ausschreibunsverfahren. 

Hessens Gesundheitsminister Stefan Grüttner (li.) im Christoph 28-Cockpit mit ...

Die mehr als 50 ADAC-Rettungshubschrauber sind an den 37 Stationen im Jahr 2017 bundesweit zu rund 54.500 Notfällen gestartet. Damit blieb die Zahl der Einsätze gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. Auch die Zahl der versorgten Patienten lag mit mehr als 49.000 ebenfalls annähernd auf Vorjahresniveau. Die häufigsten Gründe für Primäreinsätze waren zu 49 Prozent internistische Notfälle, gefolgt von Freizeitunfällen (Sport, häuslicher Unfall) und neurologischen Notfällen (z.B. Schlaganfälle) mit je 12 Prozent. Verkehrsunfälle folgen erst an vierter Stelle mit zehn Prozent der geflogenen Einsätze.

Nach dem schrecklichen Hubschrauberunglück am vergangenen Dienstag denken die Rettungsflieger im ganzen Land, gerade am Tag der Luftrettung, an ihre verstorbenen Kollegen. "Ein Hubschrauber des Typs EC 135 ist während eines Trainingsflugs in der Nähe von Speyer mit einem Kleinflugzeug kollidiert und abgestürzt. Beide Piloten der DRF Luftrettung und die Insassen des Kleinflugzeugs kamen dabei tragischerweise ums Leben. Die Unfallursache ist noch völlig offen", heißt es auf der DRF-Website, "der Absturz macht uns fassungslos und zutiefst traurig. Wir sind in Gedanken bei den Familien der Verunglückten und trauern mit ihnen." Man wolle die Ermittlungen intensiv unterstützen, um die Unfallursache so schnell wie möglich zu ermitteln. (Christian P. Stadtfeld) +++


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