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Der Siegerbulle der Rasse Charolais „Heros“ kam aus dem Betrieb Torsten Herchenröder (Altenschlirf) - Fotos: Dieter Graulich

ALSFELD Auktion erbrachte insgesamt 310.000 Euro

Rund 270 Tiere von zwölf Rassen beim 32. Fleischrindertag

28.01.18 - Erfreut über hohe züchterische Qualität beim 32. Fleischrindertag in der Alsfelder Hessenhalle zeigten sich am Samstagmittag bei der Siegerehrung Stefanie Nagel vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule. Sie zollten den Züchtern Lob und Anerkennung für diese Leistungen. Sie betonten dass die Weidewirtschaft mit Rind, Schaf und Ziege in Hessen Tradition habe. Dabei leiste die Fleischrinderzucht und Mutterkuhhaltung einen entscheidenden Beitrag zu einer extensiven standortangepassten Bewirtschaftung und damit zum Erhalt schützenswerter Lebensräume und Arten. Nach der Ansprach der Vertreterin aus dem Landwirtschaftsministerium wurde dann das Geheimnis gelüftet: Der „Hessen-Champion 2018“ der Fleischrinder kommt erneut von der Rasse Angus. Die Preisrichter körten „Emil“ aus dem Betrieb Bischoff PTR GmbH Angus-Zucht aus Neukirchen/Knüll. Im Vorjahr hatte sich „Ronaldo“ vom Betrieb Martin Holland-Lenz aus Neustadt durchgesetzt.

Viele Zuschauer kamen in die Hessenhalle

Volker Lein (Bleidenrod), Vizepräsident des Hessischen Bauernverbandes, gratuliert ...

Insgesamt war beim 32. Fleischrindertag wieder eine breite Palette hessischer Fleischrinderhaltung und –zucht eindrucksvoll präsentiert worden. Rund 270 Schau- und Auktionstiere sowie Demonstrationsgruppen der Rassen Charolais, Limousin, Angus, Blonde d` Aquitaine, Fleckvieh-Fleisch, Galloway, Highland, Rotes Höhenvieh, Wels Black, Aubrac, Uckermärker, Pinzgauer Fleisch, Wagyu und Zwergzebu wurden vorgestellt und ihre individuellen Vorzüge heraushebend, sachkundig von den Preisrichtern kommentiert. Weit über tausend Besucher aus dem gesamten Bundesgebiet und aus dem angrenzenden Ausland waren gekommen und zollten den Züchtern in der Alsfelder Hessenhalle reichlich Beifall für ihre Leistungen.

Ferdinand und sein Besitzer Pflanz aus Unterwegfurth

Ontaria mit ihrem Besitzern Kohlmann aus Buchenau

Ulana mit ihren Besitzern Pflanz aus Unterwegfurth

Neu und für viele Besucher etwas ungewohnt, war der neue Name des Veranstalters. So suchte man vergebens nach der „Zucht- und Besamungsunion Hessen (ZBH)“ mit ihrem grünen Logo, denn im Vorjahr haben die Mitglieder des Landesverbandes Thüringer Rinderzüchter e.G. (LTR) und der Zucht- und Besamungsunion Hessen eG (ZBH) eine gemeinsame Gesellschaft „Qnetics“ der beiden Organisationen gegründet. Der gemeinsame Geschäftsbetrieb startete nun zum 1. Januar 2018. Sitz der „Qnetics GmbH - Kompetenz für Nutztiere“ ist Alsfeld. Angesichts des fortschreitenden Strukturwandels in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung und der Notwendigkeit auf Verbandsebene Ressourcen so effizient wie möglich zu nutzen, sei der Schulterschluss eine logische Konsequenz in der Entwicklung der intensiven Zusammenarbeit von Hessen und Thüringen, wurde bei der Gründung betont.

Holli mit ihrem Besitzer Kohlman aus Buchenau

Finja mit ihren Besitzern Rahn aus Bobenhausen

Im Schlussbild wurden Tiere der Betriebe Friedrich Eick (Hattendorf), Karl Wilhelm Becker (Lehrbach), Jürgen Martin (Reuters), Torsten Herchenröder (Altenschlirf), Steffen Schäfer (Zell) und Wer-ner Rücklinger (Eschenrod) präsentiert, die aufgrund ihrer besonderen Platzierungen Ehrenpreise erhielten. Gute Platzierungen gab es auch für die Betriebe Ulrich Pflanz (Schlitz), Andreas Würtz (Eichelsachsen) und Markus Rahn (Bobenhausen). Insgesamt waren acht Züchter mit einem Dutzend Tieren aus dem Vogelsberg vertreten.

Aus der Region Fulda/Rhön waren sieben Züchter mit 16 Tieren vertreten. Davon waren die Betriebe Christian Blaufuß (Tann), Kömpel GbR (Großenlüder), Stefan Damm und Stefan Kohlmann (beide Buchenau) mit Spitzentieren beim Schaubild zur Siegerehrung dabei. Weitere Tiere präsentierten Simon Hohmann (Ufhausen), Marcus Mihm (Tann) und Judith Bock (Buchenau).

„Champion 2018“ wurde „Emil“ von der Bischoff PTR GmbH Angus-Zucht Neukirchen/Knüll ...

Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule und Stefanie Nagel vom Hessischen Ministerium ...

Danny mit ihrem Besitzer Scheuermann aus Homberg

Bei der anschließenden Auktion wurden 97 Tiere verkauft. Der Gesamtverkaufspreis der 97 Tiere betrug 310.000 Euro. Den höchsten Preis erzielte ein Wagyu-Rind mit 8.000 Euro. Es wechselt von dem Zuchtbetrieb aus dem Vogelsberg nach Nordhessen. Bei den Rassen ergaben sich folgend Höchst- und Durchschnittspreise: Angus 5.800/3.400 Euro, Galloway 3.000/2650 Euro, Limousin 4.900/3.200 Euro, Fleckvieh Fleisch 5.500/2950 Euro und Charolais 4.600/2.830 Euro. (gr) +++

Basti mit Besitzer Mihm aus Tann

Heike mit Besitzer Mihm aus Tann

Utina mit Besitzer Blaufu aus Tann

Franka mit Besitzer Martin aus Reuters


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