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So sieht er aus: der Qualitäts-Honig von Imkern aus dem Kreis Fulda, im Glas des Deutschen Imkerbundes mit der "typischen" grünen Banderole - Foto: Horst Vey
24.11.08 - Fulda
Honig aus dem Kreis "eine gute Wahl": bei Landesprämierung 10 Auszeichnungen
Die diesjährige Honigprämierung des Landesverbandes Hessischer Imker e.V. (LHI) hat bewiesen: Honig aus dem Kreis Fulda hat eine hervorragende Qualität. Denn bei der diesjährigen Honigprämierung wurde der produzierte Honig von insgesamt 10 Imkern des Kreisimkervereins Fulda ausgezeichnet.
Der Honigobmann des Kreisimkervereins Fulda, Horst Vey, berichtete, bei der landesweiten Honigprämierung habe jeder hessische Imker bis zu drei Lose zur Beurteilung einreichen dürfen. Die Honige seien von einer Prüfungskommission nach den einzelnen Prüfkriterien Geschmack, Geruch, Konsistenz und Sauberkeit beurteilt worden. Zudem seien die Inhaltsstoffe im Labor des Bieneninstituts in Kirchhain bei Marburg, das zum Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen gehört, chemisch analysiert und bewertet worden.
Gleich mehrere Imker des Kreis-Imkervereins Fulda konnten sich nach Bekanntgabe der Ergebnisse der Landesprämierung über eine Auszeichnung freuen. Folgende Auszeichnungen wurden vergeben:
Auszeichnung Gold
Günther Wehner, Thaiden (Gemeinde Ehrenberg)
Auszeichnung Silber
Reinhard Gebhardt, Hettenhausen (Stadt Gersfeld)
Thomas Heil, Neuhof
Carsten Nüchter, Magdlos (Gemeinde Flieden)
Ute Passarge, Bad Salzschlirf
Albert Presser, Künzell
Horst Vey, Margretenhaun (Gemeinde Petersberg)
Hubert Zimmer, Hosenfeld
Hannelore Koch, Armenhof (Gemeinde Dipperz),
Siegfried Rübsam, Elters (Gemeinde Hofbieber)
Auszeichnung Bronze
Dr. Dietrich Bertram, Dirlos (Gemeinde Künzell)
Peter Mannert, Neuhof.
Wie der Honigobmann des Kreisimkervereins Fulda, Horst Vey weiter mitteilte, sei im Prüfbefund der Honige festgehalten, dass bei der chemisch-physikalischen Analyse der niedrige Wassergehalt auf eine gute Lagerfähigkeit hinweise. Zudem entspreche auch der hohe Enzymgehalt strengsten Qualitätsanforderungen. Die Verbraucher träfen also "eine gute Wahl", wenn sie Honig im Einheitsglas des Deutschen Imkerverbundes bei einem Imker aus dem hiesigen Raum kauften. Diese Honige erfüllten uneingeschränkt die hohen Qualitätsnormen des Deutschen Imkerbundes und würden in dessen Imker-Honigglas als „ECHTER DEUTSCHER HONIG" mit der "typischen" grünen Banderole angeboten.
Horst Vey betonte, dass alle eingereichten Honige - auch die nicht mit Auszeichnungen versehenen - aufgrund der Laboruntersuchungsergebnisse keinerlei Rückstände (z.B. Insektizide und Pestizide) aufgewiesen haben. Daher könne der Schluss gezogen werden, dass die Natur im Raum Fulda noch "gesund" sei. +++