Marianum bei „Jugend forscht“ vorne - Doppel-Qualifikation für Landesentscheid

21.02.18 - Zum Regionalentscheid Rhein-Main Ost des wohl bekanntesten Nachwuchswettbewerbs Deutschlands „Jugend forscht“, der beim Technologiekonzern Heraeus in Hanau stattfand, waren auch einige Teilnehmer aus Osthessen angetreten: Mit überzeugenden Projekten qualifizierten sich zwei Teams des Marianums für den hessischen Landeswettbewerb in Darmstadt.

Bereits im Jahr 2016 waren sie Regionalsieger im Fachbereich Physik, nun wurden sie ...

Als Regionalsieger im Fachbereich Arbeitswelt konnte sich das Team um Malte Bürger (19), Johannes Feik (18) und Jan Herold Müller (18) für den Landeswettbewerb Anfang April in Darmstadt qualifizieren. Das Team, das vom Marianum betreut wurde, entwarf im Rahmen ihres Projekts „Das Praktikumsjahr“ eine Webseite, um Schülern die Berufswahl durch gezielte Empfehlung von Praktika in Unternehmen zu erleichtern. Ebenfalls zum Landeswettbewerb fahren dürfen Anna Fleck (16) und Adrian Fleck (19) vom Marianum Fulda. Bereits im Jahr 2016 waren sie Regionalsieger im Fachbereich Physik, nun wurden sie für die beste interdisziplinäre Arbeit ausgezeichnet: Sie entwickelten ein Fluid aus Speisestärke weiter und fanden eine geeignete Verpackungsform – ihr innovativer Gelenkschutz namens „FleckProtec“ kann als Protektor im Motor- und Freizeitsport eingesetzt werden. Mit Erfolg nahmen auch die 13-jährigen Jonas Langenstein, Simon Schütz und Marlon Gombarek von der Rabanus-Maurus-Schule teil, die es im Fachgebiet Biologie mit ihrem Projekt „Minze = Frische fürs Gehirn?“ zwar nicht zum Regionalsieger geschafft haben, sich aber über einen Geldpreis in Höhe von 75 Euro freuen konnten. Kleinere Geldpreise erhielten auch die Hersfelder Schüler Sarah Knoth, Carolina Lillian Richter, Janine Eckert, Fatjona Kastrati und Abduhl Rahman Arafat.

Unter dem Motto „Spring!“ stellten sich in Hanau 37 Projekte in den Kategorien „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ dem spannenden Wettbewerb. Die insgesamt 77 Teilnehmer kamen von Schulen aus Bad Hersfeld, Dietzenbach, Frankfurt, Freigericht, Fulda, Gießen, Großkrotzenburg, Hanau, Maintal und Neu-Isenburg. Sie traten in den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo/Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik an. Eine kompetente, ehrenamtliche Jury, zusammengesetzt aus Lehrerinnen und Lehrern sowie Mitarbeitern von Heraeus, Norma Group und der IHK, begutachtete unter der Leitung des Wettbewerbsleiters Hans Werner Bechtoldt (Humboldtschule Bad Homburg) die Arbeiten. „Die Qualität der eingereichten Projekte war dieses Jahr außerordentlich hoch. Unsere junge Forschergeneration hat interessante Lösungen und Antworten auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen gefunden“, sagte Bechtoldt bei der Siegerehrung, zu der insgesamt 300 Gäste gekommen waren – darunter Eltern, Betreuungslehrer und Vertreter der Stadt Hanau und des Main-Kinzig-Kreises sowie von Schulen, Verbänden und Industrie. Alle Regionalsieger in der Kategorie „Jugend forscht“ sind automatisch für den hessischen Landeswettbewerb am 9. und 10. April bei Merck in Darmstadt qualifiziert und kämpfen dabei um einen Platz beim Bundesentscheid. +++