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Einen höchst positiven Jahresbericht legte die Umweltbildungsstätte vor. Das Bild zeigt Klaus Spitzl, Geschäftsführer Naturpark und Biosphärenreservat Rhön, Bernd Fischer, Geschäftsführer Umweltbildungsstätte Oberelsbach, Bürgermeisterin Birgit Erb und Landrat Thomas Habermann. - Foto: Luisa Denner/Umweltbildungsstätte

OBERELSBACH 4.941 Gäste im Jahr 2017

Umweltbildungsstätte: Kontinuierliche Steigerung in allen Bereichen

22.02.18 - Die Umweltbildungsstätte läuft mittlerweile im sechsten Jahr höchst erfolgreich. Bernd Fischer, von der ersten Stunde Geschäftsführer in dem markanten Rundbau in Oberelsbach, stellte einen Jahresbericht vor, der in allen Bereichen eine kontinuierliche positive Entwicklung aufzeigt. „2017 sind noch mehr Gäste gekommen, sie sind länger geblieben und haben für eine Umsatzsteigerung gesorgt.“ Die Ankunftszahlen lagen 2017 bei 4.941 Gästen, was einem Plus von 7,9 Prozent entspricht. Schüler bildeten mit 2.125 Personen die stärkste Gästegruppe. Neben 989 Studenten und Jugendlichen kamen auch 1.827 erwachsene Gäste.

Die Gäste verbrachten insgesamt 12.051 Nächte in Oberelsbach, das ist eine Steigerung von 23,4 Prozent. Wiederum trugen Schüler mit 6.375 Übernachtungen den Hauptanteil, gefolgt von den Erwachsenen mit 3.501 und Studenten mit 2.175  Übernachtungen. Der Umsatz der Umweltbildungsstätte sprang im Geschäftsjahr 2017 um 19,5 Prozent erstmals über die 500.000-Euro-Marke auf 514.000 Euro.

„Die vorliegenden Zahlen“, so Bernd Fischer, „spiegeln das stetig zunehmende Interesse der Bevölkerung an den Themen Umwelt- und Naturschutz wieder, auf die unser Haus ausgerichtet ist.“ Verbraucher würden bei der Ernährung verstärkt auf regionale und saisonale Lebensmittel zurückgreifen. Auch das Ressourcen schonende Verhalten werde für die Mehrheit der Deutschen immer wichtiger. „Das bringt der Umweltbildungsstätte nicht nur inhaltlich, sondern auch von ihrem Standort mitten im Biosphärenreservat Rhön Pluspunkte“, versichert Bernd Fischer.

Die wirtschaftlichen Zuwächse hatten auch Auswirkungen auf die Personalsituation. Eine zusätzliche qualifizierte Mitarbeiterin in Festanstellung verstärkt seit 2017 das motivierte, jetzt 13-köpfige Team. Hinzu kommt noch jeweils eine Fachkraft vom Naturpark Biosphärenreservat Bayerische Rhön e.V. und vom Markt Oberelsbach.

Landrat Thomas Habermann betonte, dass die Belegungszahlen der Umweltbildungsstätte Oberelsbach im bayernweiten Vergleich mit anderen Seminar-und Erholungshäusern sowie Schullandheimen im Jahr 2017 um 11,3 Prozent über dem Durchschnitt liegen. Zu den Veranstaltungshighlights im Jahr 2017 zählte auf jeden Fall den Besuch des Bayerischen Rundfunks im Rahmen der Mainfrankentour im Juni in Oberelsbach.

Das Koch-Event „Regional-Bio-Fair“, eine Austauschplattform zwischen Gastronomen der Region und Direktvermarktern, stieß auf großes Interesse und trug nach Aussage der Teilnehmer zum Ausbau des regionalen Netzwerks bei. Zukunftsweisend war auch der Workshop „traffic planning“, der erstmals Betroffene der drei aneinander stoßenden Länder zur Diskussion über grenzübergreifende Mobilitätskonzepte zusammenbrachte.

Der stetige Erfolg der Umweltbildungsstätte sei auch eine Folge der deutschlandweiten Präsenz auf Messen. Im Jahr 2017 präsentierte das Team der Umweltbildungsstätte das breite Bildungsangebot und die Vorzüge des modernen Hauses auf der "didacta" in Stuttgart, dem Deutschen Kongress für Geographie in Tübingen und dem "Mint"-Tag Mainfranken in Bad Neustadt. Dort wurden wichtige Kontakte zu interessierten Zielgruppen geknüpft und Nachfragen beantwortet.

Der bestehende Kontakt zu Universitäten und Hochschulen (die Universitäten Dresden, Jena und Tübingen sowie die Hochschule Würzburg/Schweinfurt) konnte 2017 weiter ausgebaut werden, für 2018 habe sich erstmalig die Hochschule Weingarten zur Bildungsarbeit im Seminarhaus angemeldet.

Auszeichnungen sind für die Umweltbildungsstätte Oberelsbach nichts Neues. Aber die Ernennung des Rhöniversum-Verbundes (Schullandheim Bauersberg, Schullandheim Thüringer Hütte und Umweltbildungsstätte Oberelsbach) zum „Ausgezeichneten BNE-Lernort“ hat Bernd Fischer ganz besonders gefreut. Verliehen wurde diese Auszeichnung von der deutschen "Unesco" und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im November 2017. Die Jury begründete die Entscheidung mit der innovativen Weise, Bildung für nachhaltige Entwicklung strukturell im Biosphärenreservat umzusetzen. (me) +++


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