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- Fotos: Gemeinde Bad Salzschlirf

BAD SALZSCHLIRF "Voraussetzungen sind günstig"

Unternehmer diskutierten mit Bürgermeister Kübel über den Gewerbestandort

27.02.18 - Bad Salzschlirfs Bürgermeister Matthias Kübel diskutierte jüngst mit heimischen Unternehmern und Wirtschaftsfachleuten über die optimalen Rahmenbedingungen eines Gewerbestandortes. Zentrale Frage: „Wie kann der Gewerbestandort Bad Salzschlirf belebt werden?“ Wichtige Impulse und Einblicke in die wirtschaftliche Lage der Region gab IHK-Präsident Bernhard Juchheim.

Für die Veranstaltung unter dem Titel "Perspektiven für unsere Wirtschaft" hatte Kübel neben Juchheim auch die in Bad Salzschlirf wohnenden Unternehmer Christoph Göbel (Niederlassungsleiter Fa. Zufall), Peter Henkelmann (Geschäftsführer Mediamarkt Fulda), Kai Hesseldieck (Geschäftsführer LBF Technik), Wilhelm Lang (Gesellschafter Technolit) sowie Friedrich Meister (Gesellschafter Meister-Kalk) und Walter Otterbein (Regionaldirektor Sparkasse i.R.) begrüßen können. Alle Teilnehmer zeichnen sich dadurch aus, in Bad Salzschlirf zu wohnen. Die Unternehmensgruppe Lang ist im Bad Salzschlirfer Gewerbegebiet mit der Firma "Hotrega" ansässig.

In seiner Begrüßung machte Bürgermeister Kübel deutlich, dass weitere Unternehmen in Bad Salzschlirf angesiedelt werden müssten, um die Zahl der Gewerbesteuerzahler zu erhöhen. Dafür habe die Verwaltung der Gemeindevertretung unlängst ein Konzept zur Weiterentwicklung des Gebietes „Am Steinhauck“ vorgestellt. Nun stelle sich die Frage, welche weiteren Rahmenbedingungen Unternehmen als ideale Standortbedingungen suchen. „Was liegt da näher, als die zahlreich vor Ort wohnenden Unternehmenschefs zu fragen und sich Fachwissen aus erster Hand zu besorgen,“ begrüßte Kübel die Firmenchefs.

IHK-Präsident Bernhard Juchheim fasste in seinem Einführungsvortrag die Gründe für die aktuell gute wirtschaftliche Lage der Region zusammen. Er betonte aber auch, dass etwas für den Erhalt des wirtschaftlichen Höhenfluges getan werden müsse. Rahmenbedingungen können sich ändern, und mit der Verfügbarkeit von Fachkräften habe die Region beispielsweise in den Bereichen Tourismus und Pflege schon heute große Probleme.

IHK-Präsident Bernhard Juchheim

Juchheim bescheinigte Bad Salzschlirf, gut aufgestellt zu sein. Arbeitgeber, die in ihrem Umfeld hohe Lebensqualität böten, hätten größere Chancen, auf dem Arbeitsmarkt begehrte Fachkräfte zu binden. In punkto Lebensqualität könne Bad Salzschlirf punkten. „Investitionen in die touristische Infrastruktur, also auch in das Kurbad dürfen nicht allein unter betriebswirtschaftlichen Kennzahlen betrachtet werden, sondern im Kontext aller weichen Standortfaktoren“, unterstrich der IHK-Präsident. Er mahnte jedoch auch Realismus an, wenn es um die Ansiedlung von Unternehmen aus anderen Regionen ginge: Die Erweiterung bestehender Firmen und die Stärkung der örtlichen Unternehmen dürfe nicht außer Acht gelassen werden. 

Anhand eines vorab erstellten Thesenpapiers diskutierten die Teilnehmer Standortfaktoren wie die Verkehrsanbindung durch die B 254 oder die Erreichbarkeit per Bahn. Fragen der Digitalisierung und des Flächenbedarfs waren ebenfalls Thema. Für die Verfügbarkeit von Fachkräften, die sich in einem attraktiven und lebenswerten Umfeld niederlassen, bietet Bad Salzschlirf mit seinem Kurpark, einem attraktiven Neubaugebiet und der Erweiterung der Kinderbetreuung gute Voraussetzungen.

Kübel betonte, dass der Ausbauplan des Gewerbeparkes sowohl großflächige Angebote als auch Flächen für eine Mischbebauung, wie sie etwa Dienstleister suchten, vorgesehen seien. Die Bündelung von Unternehmen der Gesundheits- und Pflegebranche könne Synergien für die Unternehmen mit dem gut ausgebauten Profil der Gemeinde als Gesundheits- und Bildungsstandort bringen.

Einigkeit bestand letztlich darin, dass die Voraussetzungen für Bad Salzschlirf günstig seien und nun zielgerichtet und zügig gehandelt werden müsse. Mit wertvollen Impulsen für die Beteiligten und die anwesenden Kommunalpolitiker endete der Abend in geselliger Runde. Die Initiative Dreschhall-Team hatte die Bewirtung übernommen, so dass zahlreiche Gespräche bei guten Getränken geführt wurden. Der Erlös kommt dem Projekt "Park der Generationen" zugute. +++


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