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Die Adalbertsstraße am Fuldaer Frauenberg´ist eine regelrechte "Buckelpiste". - Fotos: Matthias Witzel

FULDA Grundsanierung der Adalbertstraße

Stauprognose: Das nächste Verkehrschaos am Frauenberg kommt

28.02.18 - Wer am Frauenberg wohnt oder doch zumindest dort zu tun hat, ist - verkehrstechnisch gesehen - Unglück gewöhnt, denn das Straßennetz drumherum glich in der jüngsten Vergangenheit einer einzigen Baustelle. Erst wurde die Kurfürstenstraße erneuert, dann folgten die Niesiger und die Amand-Ney-Straße, und parallel dazu war auch noch die Elisabethenstraße wegen eines Hausbaus unpassierbar. Die Folge: ein Spießroutenfahren in der plötzlich für den Gegenverkehr freigegebenen Marienstraße, Staus ohne Ende, eine permanent verstopfte Kreuzung oberhalb des Weimarer Tunnels, entnervte Verkehrsteilnehmer, wohin das Auge reichte. Und es geht weiter: Denn jetzt ist die Adalbertstraße dran und soll von Grund auf erneuert werden.

Anliegerversammlung am Dienstagabend im Stadtschloss

Mit ihren Jugendstilvillen und prächtigen Fassaden gehört sie sicherlich nicht nur zu den schöneren Ecken Fuldas, sondern auch zu den viel frequentierten. Die Straße führt hinauf zum Franziskanerkloster mit dem „antonius“-Café und zum Friedhof; nur einen Steinwurf weit entfernt ist das Herz-Jesu-Krankenhaus; und etliche Ärzte und Anwälte wohnen in der Gegend oder praktizieren dort sogar. Kein Wunder, dass bei diesem Durchgangsverkehr der Straßenbelag mit ungezählten Rissen und Schlaglöchern schon seit längerem in einem erbarmungswürdigen Zustand ist. Am Dienstagabend fand für die Anlieger im Marmorsaal des Stadtschlosses eine Info-Veranstaltung statt, durch die Tiefbauamts-Leiter Werner Schäfer maßgeblich führte.

Die Quintessenz des Abends für den „gemeinen“ Verkehrsteilnehmer: Die Baustelle wird in vier bis sechs Wochen aufgemacht, ab dann gilt die Adalbertstraße nur noch für den Anliegerverkehr befahrbar. Spielt das Wetter mit, ist die Baumaßnahme Ende Dezember beendet. Umgeleitet wird der Verkehr über den Gerloser Weg und die Mackenrodtstraße. Mit Parkplätzen wird es in der Adalbertstraße und in der Nachbarschaft während des Umbaus schwierig, da auch die Anlieger ausweichen müssen.

Nötig ist die Maßnahme, weil Ab- und Trinkwasserkanäle sowie Gasleitungen teilweise über 100 Jahre alt sind und die Stadt mit deren Erneuerung die Fahrbahn gleich mitsanieren möchte. - Eigentlich sinnvoll, und die Frauenberger sind es ja gewöhnt. Ach, ja: Und in zwei oder drei Jahren kommt dann der benachbarte Klosterweg dran. (Matthias Witzel) +++


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