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- Fotos: Miriam Rommel

FULDA Von Hasen und Osterhasen

Frühjahrsausstellung der Kinderakademie eröffnet - Mitmachaktionen für Kinder

AusstellungsinformationenEintrittspreise: Ausstellung inkl. Museum 6,00 €/Person, Ausstellung ohne Museum 3,00 €/Person (nur Kindertagesstätten, Schulen). Öffentliche Führungen sind: Montag bis Freitag 15 Uhr, Samstag/Sonntag ab 13.30 bis 16.00 Uhr, halbstündlich. In den hessischen Osterferien (26. März bis 6. April 2018): Mo – Fr um 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr, Sa/So ab 13.30 – 16.00 Uhr, halbstündlich.

02.03.18 - War hier etwa der Osterhase? Ganz offensichtlich! Vorsichtig pirschen sich die Vier-bis Sechsjährigen durch das mannshohe Gras, leise verfolgen sie die auffälligen Hasenspuren, die durch die obere Etage in der Kinderakademie führen. In einer Nische stehen Hocker verteilt, hier machen die entdeckungsfreudigen Kindergartenkinder der katholischen Kindertagesstätte Maria Ward erst einmal kurz Halt.

Flink sammelt Museumspädagogin Martina Grohn alle um sich. „Was macht der Hase eigentlich mit seinen langen Haaren im Gesicht?“ Mehrere Hände schnellen in die Höhe. Peter weiß Bescheid: „Damit können sie auch in der Dunkelheit sehen!“ Kindgerecht erklärt die Museumspädagogin, dass der Hase mit den Vibrissen zwar nicht wirklich im Dunkeln sehen kann, dafür aber seine Umgebung mit den Tasthaaren befühlt, um sich auch bei schlechtem Licht bewegen zu können. Grohn zeigt auf einen ausgestopften Hasen: „Warum trägt er eigentlich braunes Fell und nicht, so wie du“ - ihr Finger schnellt zu einem kleinen Mädchen, welches herzhaft zu Kichern beginnt - „einen orangen Ringelpulli?“ Schnell ist auch auf diese Frage eine Antwort gefunden.

Spielerisch lernen die Kinder alles über das Langohr und seine Familie. Die nachgebaute Wiese beherbergt allerlei Spannendes für die Nachwuchsforscher. An einem Zaun etwa können die Kinder erkennen, wie weit so ein Hase wirklich springen kann. Alle sind ziemlich überrascht - und versuchen, ganz in Hasenmanier, auch so einen weiten Sprung hinzubekommen. Eine echte Überraschung wartet allerdings einen Raum weiter, denn hier leben ein paar zahme Verwandte des Feldhasen. Nur schwer können die Kinder ihre Begeisterung zügeln, am liebsten würden alle sofort eines der süßen Kaninchen streicheln.


„Alles kein Problem“, sagt Grohn. „Aber Ihr müsst ganz leise sein und mit den Tieren vorsichtig umgehen.“ Drei Mümmler werden aus den Boxen geholt, jeder, der möchte, darf kurz eines der sieben Wochen alten Hasenbabys halten. „So einen hat meine Oma auch!“, freut sich ein kleiner Ausstellungsbesucher. Zaghaft werden die braven Tiere in die Arme genommen. Auch der ein oder andere Erwachsene, der sich an diesem Vormittag in der Kinderakademie aufhält, dürfte den plötzlichen Wunsch verspüren, am liebsten eines der kleinen Kaninchen augenblicklich zu adoptieren.


„Wer will auch so tolle Hasenohren haben“, ruft die Museumspädagogin. Natürlich wollen das alle Kinder. Im nächsten Raum geht der Wunsch in Erfüllung. Hier liegt genug Bastelmaterial bereit, damit sich jeder der jungen Besucher richtig tolle Ohren machen kann. Eben solche, wie Meister Lampe sie hat. (Miriam Rommel) +++


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