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- Foto: TVnews-Hessen

BAD HERSFELD Feuerwehr: "Es gab massive Probleme"

Autofahrer nach Unfall schwerstverletzt: keine Rettungsgasse auf A 4

06.03.18 - Massive Probleme für die Feuerwehr und Polizei bei der Anfahrt zu einer Unfallstelle. Und wieder wurde keine Rettungsgasse gebildet: "Trotz dreier Fahrstreifen und Standstreifen war kein Durchkommen, weil Lkws auf der rechten und mittleren Spur und auf der linken noch Klein-Lkw mit Planenaufbauten standen", beschreibt Marco Wenderoth, Pressesprecher der Feuerwehr Bad Hersfeld, die Situation am Montagabend auf der A 4 Eisenach-Kirchheim. Auch Manfred Knoch, Pressesprecher der Polizei Bad Hersfeld, bestätigt die Aussage und spricht von erheblichen Problemen für die Einsatzkräfte, zur Unfallstelle zu gelangen.


Nachfolgend ein Ausschnitt der Einsatzfahrt der Feuerwehr Bad Hersfeld (Quelle Facebook Feuerwehr Bad Hersfeld):





Marco Wenderoth, Pressesprecher der Feuerwehr Bad Hersfeld Archivfoto: Hans-Hubertus Braune

Der Rettungsdienst hatte die Feuerwehr zur Unterstützung angefordert, nachdem ein 48-jähriger Berliner gegen 20:50 Uhr mit seinem BMW von der Fahrbahn abgekommen war. Sein Auto durchfuhr zwischen den Anschlussstellen Bad Hersfeld und dem Kirchheimer Dreieck den Flutgraben, prallte gegen einen Wildzaun und landete schließlich auf der Seite liegend an der Leitplanke. Der Fahrer war weder eingeschlossen noch eingeklemmt. Doch durch die ungünstige Lage seines Autos konnte er nur mit Hilfe der Feuerwehr befreit werden.

Nach der medizinischen Erstversorgung durch einen Notarzt kam der Berliner mit einem Rettungswagen in ein nahgelegenes Krankenhaus, so die Polizei in ihrer Pressemitteilung. Die A 4 war rund eine Stunde voll gesperrt. Durch umherfliegende Trümmerteile wurden zwei weitere Autos beschädigt, der Sachschaden beträgt nach Polizeiangaben insgesamt rund 90.000 Euro. Es bildete sich ein vier Kilometer langer Stau.

Immer wieder weisen die Feuerwehren auf die Bedeutung und Wichtigkeit der Rettungsgassen hin. Insbesondere auch die Feuerwehr Bad Hersfeld ist hier mit Kampagnen aktiv - doch leider ignorieren immer noch zu viele Verkehrsteilnehmer die Hinweise und machen es den Rettern der Hilfsorganisationen umso schwerer, ihre wertvolle und oft lebensrettende Arbeit zu machen. Jede Sekunde zählt - nicht nur für die Ware auf der Ladefläche. (Hans-Hubertus Braune / pm) +++


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