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Die Friedrichstraße löste eine emotionale Debatte aus - Fotos: Julius Böhm

FULDA Im Stadtkern teurer

So soll sich das Parken in Fuldas Innenstadt verändern

Drei Zonen, sechs TarifeZone I: 50 Cent je 20 Minuten (werktags von 8 bis 18 Uhr und zwei Stunden Höchstparkdauer) Zone II: 50 Cent je 30 Minuten oder Tagesticket für 3 Euro (werktags von 8 bis 18 Uhr und zwei Stunden Höchstparkdauer) Zone III: 30 Cent je 30 Minuten oder Tagesticket für 2 Euro

13.03.18 - Der Magistrat der Stadt Fulda plant, das Parkzonen-System in der Innenstadt zu verändern. "Harmonisieren" nennt es Bürgermeister und Verkehrsdezernent Dag Wehner (CDU) und meint damit die Vereinfachung der aktuell 22 Parkzonen auf zukünftig nur noch drei. In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss am Montag wurde die Idee heftig diskutiert. Eine Entscheidung wird erst die Stadtverordnetenversammlung treffen.

Zone I (rot), Zone II (gelb) und Zone III

"Es geht nicht darum, mehr Geld einzunehmen. Es gibt Anpassungen in beide Richtungen", sagt Wehner, "vielmehr wollen wir das 17 Jahre alte und unübersichtliche System vereinfachen." Zukünftig soll die Innenstadt in drei Zonen mit dann nur noch sechs Tarifen unterteilt werden. Das Ziel ist ganz einfach formuliert: Der Autofahrer soll schneller erkennen, in welcher Zone er sich befindet und welcher Tarif gilt.

Preiserhöhung im Stadtkern

Im Stadtkern rund um den Universitätsplatz, das Kneipenviertel und die Friedrichstraße (Zone I) sollen die Preise mit dann 1,50 Euro pro Stunde leicht angehoben werden, um den Verkehr dort zu reduzieren. Silvia Brünnel von den Grünen glaubt nicht an eine Verkehrsreduzierung. Eine stärkere Gebührenerhöhung, um den öffentlichen Nahverkehr zu stärken, sei das richtige Mittel. Karin Masche (Linke) befürchtet ebenso wie Michael Grosch (FDP), dass in Zone II - der Gürtel rund um den Stadtkern - ein erhöhter Parkdruck für Anwohner entstehen könnte.

City Marketing: "Parkhäuser besser kennzeichnen."

Der vollzählige Haupt- und Finanzausschuss

Vom Fuldaer Handel wird das neue Parkzonenkonzept begrüßt. Reginald Bugel, Vorsitzender des City Marketings, hält das aktuelle System für unübersichtlich. In seinen Augen gebe es aber eine weitere Verbesserungsmöglichkeit: "Wir müssten die vorhandenen Parkplätze und vor allem die Parkhäuser besser vermarkten und kennzeichnen. Ich glaube, es gibt mehr als genug Parkplätze in der Stadt. Und wir haben auch günstige Preise."

Mit einer besseren Beschilderung der Parkhäuser könne dann auch der anhaltende Suchverkehr in der Innenstadt aufhören: "Wenn ich weiß, wo Parkplätze sind und wie die Preise sind, drehe ich keine drei Runden mehr um den Block, bis ich einen Parkplatz gefunden habe." (Julius Böhm) +++


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