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FULDA Neue Konzepte für nächstes Jahr

Trotz 1.500 Besucher weniger: Trendmesse-Macher zufrieden

19.03.18 - Vier Tage Trendmesse mit knapp 34.000 Besuchern sind vorbei. Die Organisatoren der Kreishandwerkerschaft und der Veranstaltungsgesellschaft Kinold sind trotz etwas weniger Frequenz und leichter Probleme mit der Witterung "sehr zufrieden", wie Kreishandwerksmeister Claus Gerhardt sagte, "Schulnote 2, denn Verbesserungspotenzial gibt es immer."

Im vergangenen Jahr waren es noch 35.000 Besucher. Messechef Peter Kinold sieht die eisigen Temperaturen und das Fehlen der Elektrofachmesse, die nur alle zwei Jahre vertreten ist, als mögliche Gründe. "Absolute Zahlen lassen sich messen. Viel wichtiger ist aber, welche Besucher hier auf der Messe sind", sagt Kinold. Messungen hätten ergeben, dass weniger als 30 Prozent der Besucher eher spontan und zum Zeitvertreib auf seine Messen kämen. Die große Mehrheit sei ein zielstrebiges und interessiertes Publikum.

Peter Kinold, Michael Wißler, ein Nachwuchsdachdecker, Dr. Herbert Büttner und ...Fotos Hendrik Urbin / Julius Böhm

Wichtige Säule der Nachwuchswerbung

Vor allem mit dem Thema Nachwuchs war der Kreishandwerksmeister sehr zufrieden: "Wir haben 1.200 Schüler von 28 Schulen auf die Messe geholt. Alle haben drei Werkstätten durchlaufen", erklärt Gerhardt, "das ist eine der wichtigsten Säulen auf der Trendmesse, denn das ist das wovon wir Handwerker nie genug bekommen können: von unserem Nachwuchs." Ein Ziel hat er sich aber gesetzt: Er möchte gerne, dass alle 18 Innungen auf der Messe vertreten sind und nicht nur zwölf wie bisher. "Das ist jetzt unsere Aufgabe."

Neues Konzept geplant: Kooperationsstände

Auch Messechef Peter Kinold hat sich trotz der positiven Bilanz bereits Ziele für die kommende Trendmesse gesetzt, die im Übrigen vom 14. bis zum 17. März 2019 stattfinden wird. Kinold will das Konzept der geraden Gänge an manchen Stellen aufbrechen und so die Möglichkeit für Kooperationsstände schaffen: "Dann kann zum Beispiel ein Landschaftsgärtner zusammen mit einem Anbieter für Wintergärten und Natursteine ausstellen. Mit Roll-Ups und Flyern lassen sich Informationen übermitteln - so lässt sich die Materie aber erleben."

So könnten in seinen Augen Teilbereiche der Messe entstehen, die für den Besucher attraktiver sind. "Weil man sieht, wie das Produkt in der Wirklichkeit aussehen könnte und nicht nur Modelle oder Animationen", so Kinold. Er hofft auf Interesse und Anregungen der Aussteller, diese Idee in die Tat umzusetzen.

Was einigen Ausstellern in diesem Jahr auffiel: das Kauf-Volumen der Besucher sei gestiegen. Zum Beispiel bei der Grillmesse - der Ausstellung innerhalb der Trendmesse - seien in diesem Jahr besonders Grills im hohen Preissegment über 2.000 Euro gefragt gewesen. Auch deshalb haben sich schon viele Unternehmen für die kommende Trendmesse angemeldet - dann auch wieder mit der Elektrofachmesse. (Julius Böhm) +++


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