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Die Fraktion Grüne/NBL nimmt die Wissens- und Erlebniswelt "wortreich" im Bad Hersfelder Schilde-Park ins Visier. - Archivfotos: O|N/Stefanie Harth

BAD HERSFELD Grüne/NBL will es genau wissen

wortreich im Fokus: "Finanzen müssen transparenter werden"

19.03.18 - Zur Stadtverordnetenversammlung am Donnerstagabend, 22. März, hat die Fraktion Grüne/NBL eine Anfrage zum Bad Hersfelder wortreich gestellt. Ende Januar hatte der Geschäftsführer der Wissens- und Erlebniswelt, Frank Effenberger, sich in einem Zeitungsinterview zur wirtschaftlichen Entwicklung der Einrichtung geäußert. Unter anderem wurde für 2017 ein Defizit von 240.000 Euro genannt. Eine Erhöhung um 50 Prozent des Vorjahresdefizits, erklärt mit unbestimmten „Sondereffekten“, meint Grüne/NBL.

Hier hakt die Fraktion nach: „Es hilft nicht, wenn wir erst zu den Haushaltsberatungen über ein bereits eingetretenes Defizit informiert werden. Bei den enormen Schulden unserer Stadt und ihrer Eigengesellschaften müssen die Finanzen, gerade auch der eigenen Gesellschaften und Betriebe, transparenter werden, um gegensteuern zu können“, sagt Fraktionsvorsitzende Andrea Zietz.

Die Öffnungszeiten seien verkürzt, der Montag gar komplett geschlossen, aber das Minus werde größer. Fällige Investitionen in die Erneuerung der Ausstellung seien nicht möglich. Ob an der Vermarktung der Tagungsräume, am Marketing oder an anderen Stellschrauben gedreht werden müsse, dazu müsse sich auch die Politik Gedanken machen statt nur das jährliche steigende Defizit abzunicken.

Mit einem Antrag zur Auflösung des Kurbetriebes möchte die Fraktion eine Grundsatzentscheidung ...

Mit einem Antrag zur Auflösung des Kurbetriebes möchte die Fraktion eine Grundsatzentscheidung herbeiführen, für die im Haushalt 2018 bereits die Weichen gestellt wurden. Danach müsse die Betriebssatzung für den Kurbetrieb aufgehoben und auch die Kurbeitragssatzung formal angepasst werden. Hier wolle die Fraktion dem Magistrat die nötige Zeit verschaffen, die Aufgaben nach dem Beschluss zu erledigen.

Gerd Hartung, Mitglied in der Betriebskommission und stellvertretender Fraktionsvorsitzender: „Das erste Viertel von 2018 ist bereits um. Wir möchten eine zeitgerechte Abwicklung mit der nötigen Sorgfalt voranbringen.“ Andrea Zietz ergänzt: „Die vergleichsweise einfache Änderung der Stellplatzsatzung lag nun fünf Monate lang bei Magistrat und Verwaltung und ist immer noch nicht abgeschlossen. Wenn wir in dem Tempo den Kurbetrieb abwickeln, dann wird die Zeit zum Jahresende knapp.“ (pm) +++


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