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- Fotos: Feuerwehr Rotenburg

ROTENBURG/F. 11,5 Millionen Baukosten

Erster Spatenstich: Stadt baut neue Feuerwehrwache

21.03.18 - Die Stadt Rotenburg an der Fulda (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) investiert 11,5 Millionen Euro für den Bau einer neuen Feuerwache in unmittelbarer Nähe der alten Wache. Am neuen Standort am Breitinger Kirchweg wurde am Samstag der erste Spatenstich durchgeführt. Bürgermeister Christian Grunwald (CDU) konnte die Gäste von den Feuerwehren, aus der Politik und natürlich die vielen interessierten Bürger der Stadt begrüßen.

Grunwald danke allen Beteiligten für die gute Vorarbeit und Planung, die mit dem Spatenstich endlich in die Tat umgesetzt wird. Die neue Feuerwache soll über die nächsten Generationen hinweg, die Beherbergung der Feuerwehr sicherstellen und dadurch einen optimalen Brandschutz und alle Möglichkeiten zur Menschenrettung zulassen. Der Neubau wird zukunftsorientiert gebaut und soll damit über die nächsten Jahrzehnte dem Schutz für die Bürgerinnen und Bürger in Rotenburg an der Fulda und den Stadtteilen, aber auch darüber hinaus, dienen. Christian Grundwald dankte den katholischen und evangelischen Pfarrern Lars Niquet und Andreas Schweimer für die Bereitschaft eine kleine Andacht zu halten.

Die beiden Pfarrer lobten die Arbeit der Feuerwehr und der Hilfsorganisationen und segneten die Baumaßnahme. Anschließend hob Landrat Dr. Michael Koch (CDU) die Wichtigkeit dieses Projektes für die Feuerwehren im gesamten Landkreis hervor. Er zollte der Stadt Rotenburg seinen Respekt, da solch ein Projekt mit viel Planung und hohen personellen und finanziellen Ressourcen verbunden sei. Besonders hob er den Stadtbrandinspektor und sein Team hervor, da es nicht alltäglich sei, solch eine große Herausforderung ehrenamtlich anzugehen. Aufgrund der kreisweiten Tätigkeiten der Feuerwehr Rotenburg unterstütze auch der Landkreis dieses Projekt mit rund 500.000 Euro, so der Landrat. Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Thomas Specht würdigte die Arbeit, welche die Kameraden aus Rotenburg bei allen ihren bisherigen Planungen, sei es bei der Beschaffung der Drehleiter oder dem jetzt entstehenden Bau, erbracht hätten. Er übergab eine kleine finanzielle Unterstützung mit den Worten „Kein Zinnteller an der Wand ist so wertvoll wie der Scheck in meiner Hand“ an den Wehrführer Dirk Riemenschneider.

Rotenburgs Bürgermeister Christian Grunwald (CDU)

Landrat Dr. Michael Koch (CDU)

Stadtbrandinspektor Jörg Fleischhut und Wehrführer Dirk Riemenscheider dankten in ihren Ansprachen allen Beteiligten für die geleisteten Arbeiten bei der Planung. Sie ließen die letzten zwei Jahre kurz Revue passieren und lobten Bürgermeister Grundwalds offenes Ohr sowie Stefan Heckeroth, Berthold Licht und Christian Sippel seitens der Stadtverwaltung und dem Planungsteam von Stark Architekten für die „nicht immer leichte“ aber stets konstruktive Zusammenarbeit. Was jetzt entstünde, sei eine zukunftsorientierte Feuerwache, die für die Sicherheit der Rotenburger Bürger 365 Tage 24 Stunden zur Verfügung stehe. "Sie wird ein „Dienstleistungs-“ Zentrum für die Feuerwehren der Stadt Rotenburg an der Fulda und einigen umliegenden Gemeinden sein", so Fleischhut.

Bevor es zum Spatenstich ging, übergab Christian Grunwald noch einen Spaten an die Feuerwehrführung mit den Worten: "Möge er einen schönen Platz im neuen Gerätehaus finden", in dem das Datum des Spatenstichs eingraviert ist. Den Spatenstich setzen Bürgermeister Christian Grunwald, Stadtbrandinspektor Jörg Fleischhut, Landrat Dr. Michael Koch, der stellvertretende Wehrführer Daniel Weix, Wehrführer Dirk Riemenschneider, der stellvertretende Wehrführer Bernhard Pfister, Markus Stark (Stark Architekten), Stadtverordnetenvorsteherin Babara Glaser und Heinrich Laudemann (Laudemann GmbH)

Zum Neubau:

Die neue Feuerwache der Stadt Rotenburg an der Fulda wurde in einem zukunftsorientierten Konzept geplant und wird Platz für rund 80 Einsatzkräfte bieten. Dem Fuhrpark stehen 15 Stellplätze, eine Waschhalle und eine Bestückungshalle zur Verfügung. Die Bestückungshalle liegt zwischen den Werkstätten und dem Hauptlager und dient zur schnellen Bestückung der Fahrzeuge nach einem Einsatz. Im Erdgeschoss gibt es neben der Fahrzeughalle verschiedene Werkstätten und Lagerräume sowie die Umkleiden für die Einsatzabteilung und Hygienebereiche. Neben diversen Übungsmöglichkeiten im Außenbereich wird es einen 14 Meter hohen Übungsturm geben. Für verschiedene Übungen im Innenangriff wird im Zwischengeschoss ein 150 Quadratmeter großer Bereich mit variablen Wänden ausgebaut. Hier können diverse Einsatzszenarien, u. a. unter Atemschutz, geübt werden. Ebenfalls im Zwischengeschoss entsteht eine Kleiderkammer und Umkleidebereiche für die Kinder- und Jugendfeuerwehr. Im Obergeschoss entstehen Büro- und Schulungsräume sowie Kommunikationsbereiche für das Abarbeiten von Unwetter- und Großschadenslagen. (pm) +++


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