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FULDA Neubau des OP- und Notfallzentrums

30.000 Quadratmeter auf acht Etagen: Unterwegs auf Fuldas größter Baustelle

22.03.18 - Die Bauarbeiten auf Fuldas größter Baustelle, dem neuen OP- und Notfallzentrum des Klinikums Fulda, biegen auf die Zielgerade ein: Über 15 Firmen mit über 120 Mitarbeitern arbeiten momentan auf Hochtouren am Innenausbau der rund 30.000 Quadratmetern Nutzfläche auf insgesamt acht Etagen. Die Inbetriebnahme ist für 2019 geplant, insgesamt wird der Baukomplex rund 69 Millionen Euro kosten.

Der Baubeginn war im November 2015, die Baufertigstellung ist für Ende 2018 vorgesehen. Die zwei nachgezogenen Etagen, das zweite Untergeschoss und das fünfte Obergeschoss, werden erst im Jahr 2019 fertiggestellt. Beim Gang über die gigantische Baustelle erklärt Vorstandssprecher PD Dr. Thomas Menzel die Dimensionen: "Die Fläche der Zentralen Notaufnahme wird 3.000 Quadratmeter betragen, 14 Operationssäle werden zur Verfügung stehen. Im gesamten Komplex werden 45 Kilometer Wasser-, Heizungs- und Kälteleitungen verlegt, 100 Kilometer Netzwerkkabel für rund 5.000 EDV-Dosen stellen eine zeitgemäße Anbindung sicher."

Foto: Marius Auth

Foto: Niklas Brumund

Von links: André Eydt, Peter Neidhardt, Prof. Dr. Werner Vogt, Dr. Thomas Menzel ...Foto: Marius Auth

Fotos (2): Niklas Brumund

Das ADAC-Rettungszentrum am Klinikum

Im Hintergrund der Eingang zur neuen Wagenhalle

Fotos: Marius Auth

Die Herausforderung: Die Großbaustelle befindet sich mitten auf dem Klinikumsgelände, die Logistik muss bei laufendem Klinikbetrieb gewährleistet werden: In Spitzenzeiten sind das fünfzehn 40-Tonner pro Tag, die das Material zum Verbauen entladen. In den Neubau werden neben der zentralen Notaufnahme der zentrale Operationssaal, die Intensivstationen, die Frauenklinik, die HNO-Klinik, die Neurochirurgie und die Urologie umziehen. Zudem werden das Zentrallager, Teile der Verwaltung und die Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung im Neubau untergebracht. Neben 1.500 medizinischen Gasentnahmestellen und einer zentralen Lüftungsanlage mit einer Leistung von 136.000 Quadratmetern pro Stunde müssen auch die Bestandsanlagen wie die Rohrpostanlage und die Warentransportanlage integriert werden.

"Die Optimierung der Patienversorgung ist das Ziel des Großpropjekts: Gerade in der Notfall- und Intensivversorgung haben wir als Maximalversorger für die Region eine Perspektive von 20-30 Jahren angelegt. Wir haben zusätzlich die Chance genutzt, eine energetische Sanierung nicht nur im Neubau, sondern im Gesamtensemble umzusetzen. Das wird uns nicht nur wirtschaftlich helfen: Manche Neuerungen sind alleine schon aus Sicherheitsgründen unumgänglich. Ein Backup für die Druckluftversorgung und Gasversorgung sowie eine autonome Stromversorgung wird positive Auswirkungen auf den Klinikbetrieb haben", erklärt André Eydt, Vorstand Administration des Klinikums Fulda. (pm/mau) +++

Blick vom obersten Stockwerk des Neubaus auf Pacelliallee, Frauenberg und Aschenberg ...

Fotos (3): Niklas Brumund


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