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Werner Koch - Archivfoto: O|N

WIESBADEN Beratung in Sachen Fördermittel

Staatssekretär Werner Koch: „Förderlotse informiert über bestehende Angebote“

11.04.18 - Wie erhält eine Kommune Mittel für den Neubau einer Sportstätte? Welche finanzielle Unterstützung gibt es für die Stärkung von Ortsteilen, Vereinen und Verbänden? An wen können sich hessische Startups in Sachen Existenzgründung wenden? Bei der Umsetzung von Projekten benötigen Kommunen und Unternehmen oftmals Hilfestellungen und Tipps, welche ihrer geplanten Projekte durch Programme gefördert werden können. Da die Unterstützung solcher Maßnahmen und Projekte für die Hessische Landesregierung von besonderer Bedeutung ist, erweitert das Land jetzt sein Serviceangebot mit der Einrichtung eines „Förderlotsen“.

„Künftig steht Kommunen und Unternehmen ein ‚Förderlotse‘ als zentraler und kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung. Er vermittelt Informationen über bestehende Angebote des Landes, des Bundes sowie der EU und koordiniert alle Anfragen an die jeweils zuständigen Stellen. Der ‚Förderlotse‘ ist damit erste Anlaufstelle und Wegweiser zu allen verfügbaren Förderprogrammen und Beratungsangeboten“, betont Werner Koch, Staatssekretär im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport.

Mit dem Förderlotsen wird ein einheitlicher Ansprechpartner zur Verbesserung des Zugangs zu Förderprogrammen und Beratungsangeboten eingesetzt. Eine erste Abfrage aller Fördereinrichtungen und Beratungsstellen hat ergeben, dass es in Hessen über 250 Stellen gibt, welche die unterschiedlichsten Maßnahmen und Projekte fördern. „Als Erstanlaufstelle sorgt hier der ‚Förderlotse‘ für Orientierung, Transparenz und einen verbesserten Zugang zu Fördermitteln. Letztendlich sorgt dies oftmals für einen erheblichen Zeitgewinn“, betont Werner Koch.

Das Hessische Ministerium des Innern und für Sport ist über das „Kompetenzzentrum für Interkommunale Zusammenarbeit“ (IKZ) bereits Ansprechpartner für Kommunen, wenn es um strategische und inhaltliche Fragen rund um die interkommunale Zusammenarbeit geht. Ebenfalls im Innenressort ist seit 2015 eine Stabsstelle zur Beratung von Nicht-Schutzschirmkommunen eingerichtet, die eine Auswertung der jeweiligen Haushaltssituation einer Kommune vornimmt und Empfehlungen für die zukünftige Haushaltspolitik erarbeitet. Der „Förderlotse“ komplettiert das breite Beratungsspektrum des Landes und ist als Kopfstelle beim „Kompetenzzentrum für Interkommunale Zusammenarbeit“ angesiedelt.

Unterstützt wird der Förderlotse durch Servicepartner in den drei Regierungspräsidien in Darmstadt, Gießen und Kassel, welche als bewährte Knotenpunkte zwischen der hessischen Landesregierung und den hessischen Regionen fungieren. „Insbesondere kleine Kommunen, die oft im ländlichen Raum anzutreffen sind, haben verstärkt Probleme die Förderlandschaft zu überblicken und finden oft nur über Umwege zu ihren Gesprächspartnern“, so Werner Koch.

Der „Förderlotse“ steht aber nicht nur Städten und Gemeinden zur Verfügung, sondern informiert auch Vereine über Fördermöglichkeiten sowie Existenzgründer und Unternehmen, die auf der Suche nach einem Ansprechpartner in Sachen Wirtschaftsförderung sind. „In Hessen gibt es eine starke Wirtschaftsförderung über die verschiedensten Sektoren hinweg. Das Land unterstützt beispielsweise im Technologiebereich, im Bereich der Innovationsförderung oder Existenzgründer, die noch ganz am Anfang ihres unternehmerischen Vorhabens stehen. Sie alle erhalten mit dem ‚Förderlotsen‘ einen ersten Ansprechpartner, der sie an die richtigen Stellen vermittelt“, so der Innenstaatssekretär.

Kommunen und Unternehmen, die das neue Serviceangebot des Landes nutzen möchten, können sich unter [email protected] oder unter der Telefonnummer (0611) 353 - 5000 informieren. +++


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