Jazzmusiker Reza Askari - Von Fulda auf die großen Bühnen der Welt

14.04.18 - Er ist einer der gefragtesten Bassisten in Deutschland und Europa - der Fuldaer Reza Askari. Am Samstag spielt er mit seinem Projekt "ROAR" in der Heimat im "Backstage" in der Lindenstraße. Der 31-Jährige lebt seinen Traum und das mit großem Erfolg. Askari wohnt seit seinem Kontrabass-Musikstudium in Köln, wenn er nicht gerade irgendwo auf der Welt auf einer Bühne steht. Angefangen hat aber alles in der Barockstadt. Im OSTHESSEN-NEWS Interview erzählt er, warum er seine Heimat liebt, wie er angefangen hat mit der Musik und was seine nächsten Ziele sind.

Beim Komponieren

Reza Askari mit Jazz-Legende Lee Konitz im Blue Note Jazz Club in Mailand ...

"Fulda ist und bleibt meine Heimat. Ich habe in Fulda Abi gemacht und freue mich jedes Mal, wieder hier her zu kommen, auch wenn ich es leider nur zwei bis dreimal im Jahr schaffe", so Reza Askari im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Sein erstes Jazzkonzert war im Fuldaer Backstage, seit diesem Zeitpunkt ist er von der Musik gefesselt. "Gerade deshalb freue ich mich, dort wieder spielen zu können", so Askari.

Sein Highlight in den vielen Jahren auf den großen Bühnen der Welt ist die Italien-Tour mit der Jazz-Legende Lee Konitz. "Das war wirklich eine besondere Erfahrung, mit einer solchen Jazz-Legende auf der Bühne stehen zu dürfen", sagt der leidenschaftliche Musiker, der zwischen 150 und 200 Konzerte im Jahr gibt. So war er schon in Ländern wie China, USA, Libanon, Indien und sogar Syrien unterwegs.

Reza Askari und sein Kontrabass

Aber auch in diesem Jahr hat der 31-Jährige noch so einiges geplant. "Im September steht noch eine große Tour in Kolumbien mit meinem Projekt "ROAR" an. Außerdem werde ich im Oktober meine zweite CD veröffentlichen", freut sich Askari. Wer den Jazz- und Improvisationskünstler einmal in seinem Element erleben will, hat am Samstag, den 14.04.18 um 20:00 Uhr im Backstage in Fulda die Chance dazu. Und vielleicht kommt Reza Askari in den nächsten Monaten ja noch einmal in die Barockstadt - seine Heimat. (Moritz Pappert)+++