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02.12.08 - Bad Kissingen

Vier trauige Einsätze für PSU-Kriseninterventionsteam in 24 Stunden

Gleich vier Mal innerhalb von nicht einmal 24 Stunden wurden die Helfer des PSU - Kriseninterventionsteam des Bayerischen Roten Kreuz am gestrigen Montag und heutigen Dienstag Morgen (01./02. Dezember 2008), zu Einsätzen gerufen. Nachdem in der letzten Zeit glücklicherweise nur wenige Einsätze verbucht werden mussten, steigt die Gesamtzahl 2008 damit auf weit mehr als 30 an.

Gegen 17.40 Uhr Uhr des gestrigen Tages erreichte das Team die erste Anforderung. Trauriger Anlass war der Tod eines jungen Familienvaters (Suizid) in einem Ort im Altlandkreis Bad Kissingen. Da eine größere Anzahl Betroffener zu betreuen war, wurde durch den vor Ort befindlichen Rettungsdienst, eine "größere Anzahl an Krisenhelfern" angefordert. Zum Einsatz kamen hierfür neben drei Kriseninterventionsberatern des BRK-Teams auch der diensthabende Notfallseelsorger.

Noch während dieses laufenden Einsatzes kam dann gegen 19.25 Uhr eine Anforderung zu einem neuen Einsatz in einen Ortsteil der Gemeinde Maßbach, diesmal durch die Polizei Bad Kissingen: Nach dem plötzlichen Tod eines 50 jährigen Mannes galt es, dessen stark belasteten Ehefrau und den beiden heranwachsenden Kindern beizustehen und diese psycho-sozial zu unterstützen. Zwei Kriseninterventionsberater waren hierzu bis kurz vor 23.00 Uhr im Einsatz. Im Laufe der Betreuung mussten dann zusätzlich Rettungsdienst und Notarzt hinzugezogen werden, da sich der Gesundheitszustand der Frau so stark verschlechterte, dass eine medizinische Versorgung unumgänglich wurde.

Kurz vor 20.00 Uhr, abermals noch während dieser beiden laufenden Einsätze, dann erneut ein Alarm für die Kriseninterventionsberater durch BRK-Kräfte: Ein Suizid in einer Gemeinde des östlichen Landkreis Bad Kissingens machte wiederum die Unterstützung der PSU-Helfer notwendig. Mit vier PSU-Fachkräften war man hier dann ebenfalls bis kurz vor 23 Uhr im Einsatz, um den Betroffenen zur Seite zu stehen.

Nach einer kurzen Nacht für die PSUler dann gegen 9.30 Uhr heute morgen der vierte Auftrag. Erneut war ein unerwarteter Todesfall, diesmal im nördlichen Teil des Landkreises, der Grund für den vor Ort befindlichen Rettungsdienst, drei Kriseninterventionskräfte zur Unterstützung der betroffenen Angehörigen anzufordern. Dieser Einsatz dauert zur Stunde noch an.

Im Einsatz waren damit bei diesen vier Einsätzen insgesamt 13 Fachkräfte des psychosozialen Bereichs, die in dieser ersten schweren Stunden weit mehr als 20 Betroffenen Beistand leisteten.

Weitere Informationen zur Krisenintervention und zum Team und seinen Arbeitsweisen erhalten Interessenten und ratsuchende Menschen jederzeit im Internet unter der Adresse http:// www.psu-badkissingen.de , unter Hotline 0151 55 82 53 30 oder unter Email [email protected]. +++


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