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FULDA Zur Halbzeit erste Bilanz

700 Polizeibeamte beim "Speedmarathon" im Einsatz

18.04.18 - Die hessische Polizei drückt überll im Land auf die Bremse. Der europaweite "Speedmarathon" soll die Gefahren und Folgen zu schnellen Fahrens ins Bewusstsein aller Verkehrsteilnehmer rufen. Aus diesem Grund sind am Mittwoch zwischen 06.00 Uhr und 22.00 Uhr hessenweit an über 300 Messstellen rund 700 Polizisten und kommunale Mitarbeiter zum Einsatz. Auch in Osthessen gibt es zahlreiche Kontrollstellen. Der Speedmarathon dauert noch bis heute 22.00 Uhr an.

In Obernüst wird den ganzen Tag geblitzt Fotos: Nina Bastian

Trotz der großen Vorankündigung müssen einige Autofahrer auf Grund von nicht angepasster ...

Im Jahr 2017 starben 213 Menschen bei Unfällen im hessischen Straßenverkehr. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, waren das 18 Getötete oder 7,8 Prozent weniger als im Jahr 2016 (231 Getötete). Damit erreichte die Zahl der Verkehrstoten den niedrigsten Stand seit mehr als 60 Jahren. Die Zahl der Schwerverletzten sank um 135 Personen oder 2,8 Prozent auf 4642, die der Leichtverletzten stieg um 297 Personen oder 1,3 Prozent auf 23 583.

73 bzw. 34,3 Prozent der Getöteten verloren ihr Leben wegen nicht angepasster Geschwindigkeit. Davon starben 19 Personen wegen Überschreitens der zulässigen Höchstgeschwindigkeit und 54 Personen wegen nicht angepasster Geschwindigkeit. 62 Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer starben außerhalb und 11 innerhalb geschlossener Ortschaften. Diese Ergebnisse basieren auf den Meldungen der hessischen Polizei.

UPDATE 16:33 Uhr: Quasi zum "Halbmarathon" ziehen die hessischen Geschwindigkeitsmesser zum heutigen europäischen Speedmarathon ein gemischtes Fazit. Seit sechs Uhr haben hessische Polizistinnen und Polizisten sowie Mitarbeiter der teilnehmenden Kommunen Raser im Visier. Bereits im Vorfeld zum europäischen Speedmarathon gaben Polizei und Kommunen ihre Blitzstellen bekannt. Die ersten Rückmeldungen von den Blitzstellen zeigen ein gemischtes Ergebnis: An vielen Stellen zeigte sich das Gros der Verkehrsteilnehmer offensichtlich gut informiert und hielt sich weitestgehend an die Geschwindigkeiten. Allerdings ziehen Polizistinnen und Polizisten an anderen Messstellen eine deutlich ernüchternde Bilanz. Die Beanstandungsquote, also das Verhältnis aller gemessenen Fahrzeuge zu denjenigen die zu schnell fuhren, lag an diesen Stellen genauso hoch wie an Tagen ohne vorherige Ankündigung. (nb) +++

Erster Polizeihauptkommissar Matthias Krönung aus Hilders


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