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v.l.n.r.: Margarethe Klär, Tatjana Hirsch, Dr. Wolfgang Dippel, Linda Kalb-Müller, Wolfram Latsch - Fotos: Miriam Rommel

FULDA Dr. Wolfgang Dippel überbringt Bescheide

Familienzentren Aschenberg und Tann erhalten 23.600 Euro Fördermittel

20.04.18 - Gleich zwei Förderbescheide hatte der Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, Dr. Wolfgang Dippel, am Donnerstag im Gepäck: 13.000 Euro gab es für das Familienzentrum in Tann, 10.600 Euro für das Familienzentrum Aschenberg. Träger beider Einrichtungen ist der AWO Kreisverband Fulda.

Die Familienzentren seien ein „modernes und wirkungsvolles Unterstützungsmodell für Familien“, so der Staatssekretär und würden bewusst intensiv gefördert. „Familien verdienen und brauchen Unterstützung“. „Die Zentren können Familien frühzeitig und unmittelbar erreichen, auch jene, die benachteiligt sind oder mit besonderen Schwierigkeiten wie Armut, Arbeitslosigkeit, Isolation zu kämpfen haben. Sie holen die Eltern dort ab, wo sie im Alltag stehen, und bieten zielgenaue Hilfe, effektive Entlastung und leiten zur Selbsthilfe an.“

AWO-Geschäftsführer Wolfram Latsch

Beide Zentren bieten Ähnliches: etwa Eltern-Kind-Tage, Bastelstunden, Ausflüge. Im Familienzentrum in Tann steht jedoch auch die Mobilität beziehungsweise die Infrastruktur im Fokus der Angebote. Linda Kalb Müller erklärte: „Wir wollen erreichen, dass die Leute gerne in Tann leben und auch dort wohnen bleiben. Also bieten wir beispielsweise Fahrten an oder Organisieren unsere Kurse so, dass jeder sie erreichen kann.“ Durch den Zuzug von Flüchtlingen gäbe es auch speziell auf die Kulturen abgestimmte Kurse.

Deutschkurse, aber auch Kurse zum Erlernen von Lesen und Schreiben bietet das Familienzentrum Aschenberg. „Gerade in diesem Stadtteil, in dem es einen hohen Migrationsanteil gibt, ist das wichtig“, sagt auch Margarethe Klär, Koordinatorin des Familienzentrums.

In Zeiten eines sich wandelnden Familienbildes seien die Zentren eine wichtige Anlaufstelle. „In den Kinderzentren können Familien eine gute Betreuung für ihr Kind finden, aber auch Bildungsangebote rund ums Kind sowie Bewegungs- oder Kreativangebote und vieles mehr nutzen.“ In den Familienzentren sei das Spektrum dann weiter und generationenübergreifender gefasst. „Die Familienzentren haben von der Kinderbetreuung bis zum Seniorencafé die unterschiedlichsten Angebote im Portfolio. Hier können auch ältere Menschen Unterstützung oder schlicht Anschluss finden. Nicht selten bieten diese sich als „Leih“-Großeltern an und unterstützen Familien, die Oma und Opa nicht in der Nähe haben“, lobte Staatssekretär Dr. Dippel die vielfältige Arbeit der Zentren.

Linda Kalb-Müller, Koordinatorin Familienzentrum Tann

Hessen fördert seit 2011 Familienzentren. Die Hessische Landesregierung wird im laufenden Jahr 154 Familienzentren und Fortbildungen, Vernetzungstreffen etc. fördern. Durch die Landesförderung werden Familienzentren mit bis zu 13.000 Euro pro Einrichtung und Jahr finanziell unterstützt. Familienzentren finden sich sowohl im städtischen Bereich als auch in ländlichen Regionen. (mr/pm) +++

Margarete Klär, Koordinatorin Familienzentrum Aschenberg

Staatssekretär Dr. Wolfgang Dippel

Der Nachwuchspianist Michael Klein darf die Förderbescheide übergeben


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