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- Foto: Nina Bastian

REGION Fokus auf Geschwindigkeit

Bilanz des Blitzermarathons: 13.134 kontrollierte Fahrzeuge in Osthessen

19.04.18 - Gestern Abend um 22.00 Uhr endete der diesjährige europaweite Speedmarathon. Mit dem Ziel, das Geschwindigkeitsniveau nachhaltig zu senken und damit Verkehrsunfälle mit Toten und Schwerverletzten zu reduzieren, beteiligten sich an fast 300 Messstellen in Hessen knapp 700 Polizistinnen und Polizisten sowie die Mitarbeiter teilnehmender Kommunen.

Zwischen 06.00 Uhr und 22.00 Uhr legte die hessische Polizei den Focus ihrer Verkehrssicherheitsarbeit auf das Thema Geschwindigkeit. "Mit dem Aktionstag will die Polizei das Thema Geschwindigkeit und seine Folgen ins Bewusstsein der Autofahrerinnen und Autofahrer rufen. Geschwindigkeit ist der entscheidende Faktor bei einem Verkehrsunfall, wenn es um die schwere der Folgen geht", erklärte Polizeidirektorin Gaby Häuser, Leiterin der Direktion Verkehrssicherheit und Sonderdienste des Polizeipräsidiums Mittelhessen. "Die Polizei appelliert daher an alle Verkehrsteilnehmer die Sorgen der Menschen ernst zu nehmen und sich bei jeder Fahrt und zu jeder Zeit an die Regeln zu halten, um so selbst seinen Teil für mehr Sicherheit und damit für mehr Lebensqualität auf Hessens Straßen beizutragen", so Häuser weiter.

Zogen die Polizistinnen und Polizisten sowie die Kommunalen Mitarbeiter zur Halbzeit gestern Nachmittag noch eine gemischte Bilanz, wendete sich das Blatt für die Verkehrsteilnehmer bis zum Marathonende um 22.00 Uhr. Obwohl es auch Rückmeldungen von Messorten gab, an denen die Verkehrsteilnehmer keine Verhaltensänderungen zeigten und die Beanstandungsquote genauso hoch lag, wie bei Geschwindigkeitskontrollen ohne vorherige Ankündigung, zeigte sich am Ende des Tages, dass sich das Gros der Autofahrer intensiv über die Blitzstellen informiert hatten: Wenn die geforderten Tempo-Limits überschritten wurden, dann in der Mehrheit nur in geringem Maße.

Insgesamt passierten in Hessen etwa 245.000 Fahrzeuge die im Vorfeld über die Medien bekannt gegebenen Messstellen. Rund 11.000 Fahrzeuge waren zu schnell. Dies entspricht einer Beanstandungsquote, das Verhältnis aller gemessenen Fahrzeuge zu denjenigen die zu schnell fuhren, von 4,3 Prozent. 9.865 Fahrzeugführer wurden mit Überschreitungen bis zu 20 km/ gemessen, was ein Verwarnungsgeld bis 35 Euro zur Folge hat. Mit einem Bußgeld zwischen 70 und 120 Euro sowie ein bis zwei Punkten müssen 723 Fahrer rechnen. Negative Ausreißer gab es allerdings auch. Die Polizistinnen und Polizisten erwischten 43 Raser. Die fuhren so schnell, dass sie für mindestens vier Wochen auf ihren Führerschein verzichten müssen.

Die Topmessung der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld in Osthessen erreichte ein Autofahrer mit 156 km/h bei erlauben 100 km/h. Die Polizisten achteten bei ihren Kontrollen aber nicht nur auf Geschwindigkeiten. Sie ahndeten auch Verstöße gegen das Telefonieren während der Fahrt, gegen die Gurtpflicht oder andere schwerwiegender Verstöße.

Ergebnisse im Bereich Osthessen gesamt:

12 Kontrollstellen, 66 eingesetzte Polizisten, 13.134 kontrollierte Fahrzeuge, 58 Geschwindigkeitsverstöße (Fahrer angehalten) 366 Geschwindigkeitsverstöße (Messanlagen) - (8 Fahrverbote, höchster Verstoß: 156 km/h bei erlaubten 100 km/h), 424 Verstöße gesamt.

Fulda

4 Kontrollstellen 43 Beamte 545 Fahrzeuge 30 Verstöße (Fahrer angehalten

Bad Hersfeld

Fünf Kontrollstellen, zwölf Beamte, 11.722 Fahrzeuge (davon 11.276 auf BAB Messanlage), 23 Verstöße (Fahrer kontrolliert), 354 Verstöße (Messanlage)

Vogelsbergkreis

Drei Kontrollstellen, elf Beamte, 867 Fahrzeuge, zwölf Verstöße (Messanlage). +++


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