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Sozialwissenschaftler Manuel Glittenberg - Fotos: Moritz Pappert

FULDA Waschke äußert sich gegen Hohmann

Ausstellungseröffnung "Demokratie stärken - Rechtsextremismus bekämpfen"

24.04.18 - Was ist Demokratie und wie kann man sie gemeinsam (er)leben? Warum ist das Grundgesetz Grundlage unseres Zusammenlebens? Und warum ist der Rechtsextremismus so gefährlich? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich die Ausstellung "Demokratie stärken - Rechtsextremismus bekämpfen", die als Wanderausstellung in drei Fuldaer Schulen gezeigt wird. Am Montagabend fand die Eröffnung im Hochschulzentrum Fulda Transfer statt.

Auf verschiedenen Tafeln wird dargelegt, wie Demokratie erlebt werden kann. Die Ausstellung möchte zu Zivilcourage gegen eine Normalisierung rechter Einstellungen ermuntern. In einem Vortag von dem Sozialwissenschaftler Manuel Glittenberg von der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik, ging es um das Thema „Rechtsextremismus – aktuelle Erscheinungsformen, kritische Perspektiven & demokratische Handlungsoptionen“. Hierbei erläuterte er aktuelle Erscheinungsformen des Rechtsextremismus, Aktionsformen und Beispiele wie die rechten Politik machen.

Die Landtagsabgeordnete Sabine Waschke

Simon Schüler von der Friedrich-Ebert-Stiftung

Die Landtagsabgeordnete und Schirmherrin der Ausstellung Sabine Waschke (SPD) stellte sich in ihrer Begrüßung ganz klar gegen die AfD. "Für mich gehört die AfD zu einem Teil dieser Ausstellung." Dabei richtet sie sich auch gegen den Fuldaer Abgeordneten der AfD, Martin Hohmann. "Ich bin geschockt über manche Aussagen von Hohmann. Gerade seine unsäglichen Aussagen, wie die über den erschossenen Flüchtling im Münsterfeld, dürfen nicht geduldet werden", so Waschke.

Philipp Ebert (SPD)

"Wir wollen mit dieser Aktion darauf aufmerksam machen, dass Rechtsextremismus in der heutigen Zeit real ist und wie dieser aufgestellt ist", so Simon Schüler von der Friedrich-Ebert Stiftung. Außerdem wird es die Kampagne "Ich bin Fulda - weltoffen, bunt und tolerant" geben, die vom Bündnis Fulda stellt sich quer e.V gestartet wird. "Das Ziel hierbei ist es, durch Bildungsveranstaltungen, Konzerte und einer Fotokampagne die Bürger aufzuklären und zu sensibilisieren", erklärt Martin Übelacker vom Bündnis Fulda stellt sich quer.

"Die Kernbotschaft der Aktion ist, dass der Rechtsextremismus kein Relikt des 20. Jahrhunderts ist, sondern auch in der heutigen Zeit ständig präsent ist", so der Landtagskandidat der SPD Philipp Ebert. Die Ausstellung, die aus 16 Tafeln besteht, wird an der Bibertalschule, dem Domgymnasium und der Richard-Müller Schule vom 23.04. - 18.05.2018 zu sehen sein. (mp) +++


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