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- Fotos: Carina Jirsch

WÄCHTERSBACH Zwischen Tradition und Innovation

300 Aussteller! Schirmherr Frank Lehmann eröffnet 70. Messe Wächtersbach

07.05.18 - Der Wirtschaftsjournalist und langjährige ARD-Börsenmoderator Frank Lehmann hat am Samstagvormittag die 70. Messe Wächtersbach eröffnet. Vom 5. bis 13. Mai können sich rund 60 000 Besucher bei weit über 300 Ausstellern in Themenwelten wie Gesund&Aktiv, Smart-Home, Games for Families, Reisen, Ausbildung, Landwirtschaft, Energie und Umwelt Anregungen holen. Von Lauras Stern bis Maite Kelly reicht das kurzweilige Musikprogramm mit vielen beliebten Künstlern aus Funk und Fernsehen.

Schirmherr Frank Lehmann

In seiner launigen Rede nannte Schirmherr Frank Lehmann die Messe einen geschäftlichen Händedruck in einer virtuellen Welt. „Hier haben wir noch das Haptische, ansonsten treibt uns die technologische Entwicklung vor sich her. Stabilität in 70 Jahren. Das lieben die Leute. Tradition und Innovation: Das sind eingelegte Eier von den Landfrauen auf der einen Seite und Smart Home und Roboterassistenten auf der anderen Seite.“ Startups seien die große Masche. Die gigantische Zukunft zwinge die Betriebe immer mehr ihre Marke zu schärfen, um neue Absatzwege zu finden. Die Unternehmen sollten aber aufpassen, dass sie den normalen Kunden nicht verprellen.

Die nächste Finanzkrise warte um die Ecke. Durch den rasanten Ausbau von Windkraft und Solar bilde sich eine riesige Kohlenstoffblase. Öl, Gas und Kohle gelten an den Kapitalmärkten als überbewertet. Ganz ohne Donald Trump kam Frank Lehmann bei seinem Blick in die Welt dann doch nicht aus. „Der Goldhamster in Washington ist nicht gefährlich. Er ist nur narzisstisch. Gefährlich ist das Umfeld und die, die ihn gewählt haben.“

Bürgermeister Andreas Weiher hatte Lehmann als einen Mann angekündigt, der polarisiert. Mit seiner Aussage: „Entweder man mag ihn oder man mag ihn sehr“, hatte der Rathauschef genau richtig gelegen. Weiher ließ 70 Jahre Wächtersbacher Messe noch einmal Revue passieren. Immer wieder sei es den Verantwortlichen gelungen, auf die geänderte Messelandschaft Antworten zu finden gemäß dem Motto: „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“ Hieß es in den Nachkriegsjahren „nur keine Experimente“, eroberte ein bunter Abend mit Hans-Joachim Kuhlenkampff und Sänger Bruce Low Mitte der 60er Jahre die Besucherherzen. In den 80er Jahr sei Wächtersbach beim Hessentag eingesprungen, was der Messe einen Besucherrekord von 88 000 Personen beschert habe. „Die Messe Wächtersbach ist ein Alleinstellungsmerkmal für den Main-Kinzig-Kreis. Die Region kann stolz auf sie sein“, so Andreas Weiher.

Landrat Thorsten Stolz betonte, das erste Motto 'Wächtersbach ruft' habe an Aktualität nichts verloren. Für neun Tage sei die Verbrauchermesse der Mittelpunkt des Main-Kinzig-Kreises. Die heutigen Trends zeigten, dass die Verbraucher immer größeren Wert auf Waren und Dienstleistungen aus der Region legten. Aus diesem Grund präsentiere sich der Landkreis mit seinen Eigenbetrieben erstmals in einer eigenen Halle.

„Der Main-Kinzig-Kreis ist ein Spiegelbild des Landes Hessen. Die Vielfalt wird auf der Messe deutlich und macht den Kreis unverwechselbar.“ Die Eröffnung umrahmte der Musikzug Wächtersbach unter dem Dirigat von Christophe Szykulla. Im Anschluss unternahmen rund 100 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung gemeinsam den obligatorischen Messerundgang. Das Messe- und Ausstellungsprogramm finden Sie unter www.messe-waechtersbach.de  (Dietmar Kelkel) +++


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