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Der Vorstand mit Roland Ludwig, Bürgermeister Edwin Schneider, Sonja Hotz und Rainer Löchel stellen das zukünftige Karten und Werbematerial vor. (v.links) - Fotos: Dieter Graulich

ULRICHSTEIN Positive Entwicklung

Plus von 11,8 Prozent bei den Ulrichsteiner Übernachtungszahlen

07.05.18 - Die Aktivierung und wieder stärkere Nutzung des Zeltlagers Eckmannshain nannte Bürgermeister Edwin Schneider in seinem Bericht zur Hauptversammlung des Gewerbe- und Verkehrsvereins im Restaurant „Ätna“, als mit einen Grund für die positive Entwicklung der Übernachtungszahlen. Nach der Schließung des Evangelischen Jugend- und Freizeitenheim 2012 und dem Wegfall aus der Statistik, hätten sich die statistisch erfassten Übernachtungszahlen, der nur noch fünf bis sechs meldepflichtigen Betriebe in der Gemeinde Ulrichstein auf einen Jahreswert zwischen 8.000 und 9.000 Übernachtungen eingependelt. In 2017 seien die Übernachtungen nun um 11,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

Zu den meldepflichtigen Betrieben zählen in Ulrichstein nur der Landgasthof Groh, Hotel-Ristorante Ätna, Ferienpark Burgblick, Wohnmobilstellplatz, Jugendwaldheim „Petershainer Hof“ und in den Sommermonaten das Zeltlager Eckmannshain. Die Zahl der Übernachtungen auf dem Wohnmobilstellplatz sei mit 634 gegenüber dem Vorjahr 630, nahezu konstant geblieben, obwohl die Monate Juli und August aufgrund des verregneten und kühlen Sommers deutlich unter den erwarteten Nutzungszahlen blieben.

Die insgesamt positive Entwicklung der Nutzerzahlen des Reisemobil-Stellplatzes hätten eine Investition in die Erweiterung der Ausstattung unseres Stellplatzes im letzten Jahr ermöglicht. In dem umgesetzten Projekt mit Gesamtkosten in Höhe von knapp 19.000 Euro und einer erhaltenen Fördersumme von etwas über 11.000 Euro wurden die Installation einer zweiten Stromsäule für die Stellplätze im hinteren Bereich des Platzes, die Einrichtung eines Beleuchtungsmastes zur Ausleuchtung der dunklen Bereiche des Platzes und zur besseren Sichtbarkeit der Stellplatz-Einfahrt bei Dunkelheit, die Herstellung von Stellflächen für Bänke und Tische im Bereich der Grünflächen und die Asphaltierung der Zufahrt zum Reisemobil-Stellplatz ermöglicht.

Bürgermeister Schneider teilte weiter mit, dass die Stadt Ulrichstein vom „Hess. Fachausschuss für Kur-, Erholungs- und Tourismusorte“ und vom zuständigen Minister Tarek Al-Wazir die erneute Bestätigung des Prädikats „staatlich anerkannter Erholungsort“ erhalten habe. Dieses Prädikat, dass die Kernstadt Ulrichstein erstmalig 1966 verliehen bekam, sei nun wieder 10 Jahre gültig.

Im letzten Jahr litt die Veranstaltung der Radrundfahrt „Ulrichsteiner Kringel“ unter schlechtem Wetter. Trotzdem sei auch dieses Jahr 2018 eine Neuauflage des „Kringels“ am ersten Sonntag im September geplant. Als ein positives Aushängeschild für Ulrichstein bezeichnete Das Stadtoberhaupt auch den Vogelsberggarten. Die weithin bekannte und viel begangene „WeitblickTour“ musste im letzten Jahr, aufgrund der Errichtung von Windenergie-Anlagen in direkter Nähe, auf einer Strecke von etwa einem Kilometer umgelegt werden. Diese Umlegung kam bei den Wanderern so gut an, dass die Tour nun dauerhaft auf den neuen attraktiveren Routenverlauf ausgeschildert wurde. Zum Marketing war zu hören, dass eine Neukonzeption und Neudruck von bebilderten Eintrittskarten fürs Museum zur Kundengewinnung und möglichen Kooperationen mit anderen Verkaufsstellen/Museen in Arbeit sei.

Die Beteiligung an der „Roadshow Aktion Vogelsberg“ mit 22 publikumswirksame Messe-Auftritte und Aktionstage deutschlandweit werde fortgesetzt ebenso die Prospektauslage im Info-Zentrum Hoherodskopf und im neuen, vielbesuchten „Vulkaneum“ der Stadt Schotten.

Mit den beiden Nachbar-Kommunen Schotten und Grebenhain würden gerade zwei Faltkarten (jeweils im Format Din A2, jeweils 10.000 Exemplare) für die wichtigen touristischen Zielgruppen „Wanderer“ und „Radfahrer/Mountainbiker“ vorbereitet, die in Kürze erscheinen sollen. Mit diesen Faltkarten soll vor allem erreicht werden, dass der potentielle Feriengast durch die Vielzahl der Wege im „Hohen Vogelsberg“ angeregt werde, mehrere Tage im zentralen Oberwald-Bereich zu wandern oder Rad zu fahren und in einem der drei Kommunen ein festes Quartier zu beziehen. An der Finanzierung der Flyer beteiligen sich auch die Übernachtungs- und Gastronomie-Betriebe in den drei Kommunen. Aus Ulrichstein haben der Landgasthof Groh und das Hotel-Ristorante Ätna bereits ihre Beteiligung zugesagt. Für dieses Jahr seien außerdem der Neudruck des Flyers zum Museum im Vorwerk und neue Postkarten von Ulrichstein geplant. (gr) +++


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