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HOFBIEBER/DIPPERZ Ein Tag nach der Flut

Schlamm verwüstet viele Keller in Kleinsassen und Dipperz

12.05.18 - Bis fünf Uhr morgens wurden in den Kommunen Dipperz und Hofbieber Keller ausgepumpt und großes Geröll beseitigt. Einen Tag nach dem heftigen Unwetter trocknet der Schlamm auf den Straßen. Alles ist braun. Die Ortsmitte von Dipperz hat es besonders stark getroffen. Feuerwehren sind immer noch im Einsatz. Ebenso die vielen Anwohner, wie Katharina und Claus Dalitz von der Gaststätte "Puppenhaus am Brunnen". "Unser Kellerabteil ist komplett überschwemmt worden. Alle Gefriertruhen sind defekt", erzählen sie im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Ähnlich wie den Restaurantinhabern geht es vielen.

Der zerstörte Kellerinhalt auf dem Bürgerhaushof in Dipperz Fotos: Nina Bastian

Überall ist Schlamm

Zum Glück ist die Heizung nicht betroffen

Noch gerade rechtzeitig konnte das Ehepaar Dalitz die Restauranttür absichern. "Sonst wäre der Innenraum auch überflutet worden." Da die Getränke, die Lebensmittel und alle elektronischen Gerätschaften dahin sind, muss die Gaststätte ihren laufenden Betrieb einstellen. "Der Schaden beläuft sich nach ersten Einschätzungen auf rund 60.000 bis 80.000 Euro", so die Gastronomen.

Alle Waschmaschinen sind defekt ...

... und müssen nun entsorgt werden

In derselben misslichen Situation befinden sich derzeit viele Anwohner. Bürgermeister Klaus-Dieter Vogler ist vor Ort und versucht zu helfen. "Die Anwohner können ihren zerstörten Kellerinhalt auf den Wertstoffhof bringen. Dort stellen wir einen Container zur Verfügung", erklärt er. "So eine Wassermenge habe ich ihn Dipperz noch nie gesehen. Es ist unbegreiflich." Das Bürgerhaus wurde verschont.

Katharina und Claus Dalitz - Inhaber der Gaststätte "Puppenhaus am Brunnen" ...

So hoch stand das Wasser im Kelelr

Bürgermeister von Dipperz: Klaus-Dieter Vogler

Auch die Gemeinde Hofbieber kämpft am Vormittag noch mit dem zurückgebliebenen Schlamm. In den Ortsteilen Kleinsassen und Langenbieber kam die Flut aus Richtung Steinwand hinunter in die Dörfer. Die Feuerwehren sind im Dauereinsatz. Auch alle Bewohner haben hier mit angepackt und helfen sich gegenseitig. "Es ist eine Welle der Hilfsbereitschaft", staunt Kreisbrandinspektor Adrian Vogler. "Das ist nicht selbstverständlich." Bei aller Härte für die Betroffenen darf man nicht vergessen: Es ist zum Glück kein Menschenleben gefährdet worden. (Nina Bastian) +++

In Kleinsassen ist die Feuerwehr noch vor Ort

In Langenbieber musste die Straße gereinigt werden


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