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Aus dem Fotoarchiv der Familie Asam: Das Bild entstand vor drei Jahren - Foto: Barbara Asam

FULDA Alles Liebe zum Muttertag!

Fulltimejob Mama: Fünf Söhne, darunter Zwillinge, halten Familie Asam auf Trab

13.05.18 - Mit Blumen, kleinen Aufmerksamkeiten und vielleicht auch selbstgebastelten Kunstwerken nutzen viele den Muttertag, um ihren Müttern einmal „Danke“ zu sagen. Doch das Mama-Sein ist eine Rundumaufgabe für das ganze Jahr, die nicht nur mit Liebe, sondern auch großen Herausforderungen verbunden ist. So auch für Barbara Asam aus Fulda, die mit ihren fünf Jungs, darunter Zwillinge, alle Hände voll zu tun hat. „Es ist gar nicht so einfach, alle unter einen Hut zu bekommen“, sagt Asam über ihre Söhne. Die beiden Ältesten sind 19 und 18 Jahre alt, der Mittlere 14 und das Zwillingspaar 12. Zahlreiche Termine, Fahrten und Veranstaltungen der Kinder halten die 40-jährige Mutter und ihren Mann auf Trab. „Da kommt es natürlich auch mal dazu, dass mehrere Termine zur gleichen Zeit sind. Beispielsweise wurden die Zwillinge am gleichen Tag eingeschult, an dem einer unserer älteren Söhne mit der weiterführenden Schule begann.“

Eine so große Familie neben ihrem Job als „FamilienLotSinn“, in dem sie Frauen am Frühwochenbett betreut, zu koordinieren, benötigt nicht nur im Alltag viel Planung. Auch sei es mit so vielen Personen nie ganz problemlos, einen Urlaub zu buchen. „Erstens ist es schwierig, bei dem Altersunterschied der Kinder etwas Passendes für alle zu finden - hinzu kommt, dass es auch bezahlbar sein muss.“ Der finanzielle Punkt komme auch bei Aktivitäten wie Kino- und Freizeitparkbesuchen hinzu. „Das ist dann mal ein Sonderevent“, sagt Asam. Was zum alltäglichen Familienleben dazugehöre, seien vor allem ein großes Auto, große Einkäufe und ebenso große Wäscheberge.

An die Muttertage in ihrer Kindheit kann Asam sich noch gut erinnern. „Wir haben damals mit unserer Mutter jedes Jahr eine Wanderung gemacht, sind dann meist zum Essen eingekehrt.“ Auch mit den Kindern sei diese Tradition noch regelmäßig fortgeführt worden. „Als die Zwillinge dazu kamen, wurde es irgendwann allerdings zu stressig, ich hatte keine Entspannung mehr.“ Also musste etwas Neues geschaffen werden. Heute grillen Asams Mann und ihre Söhne am Muttertag im Garten und kümmern sich um alles. „Da muss ich dann mal nichts schleppen“, sagt Asam lachend. Aber auch sonst seien die Arbeiten aufgeteilt. „Alle müssen im Haushalt und Garten mithelfen, nicht nur am Muttertag. Das ist für die Kinder auch ganz selbstverständlich.“

Neben den vielen Herausforderungen stünden jedoch die besonderen Aspekte im Vordergrund. „Gerade mit Zwillingen ist es oft anstrengend, viele können sich das so gar nicht vorstellen“, sagt Asam. „Aber es ist schön zu sehen, wie anders die Bindung zwischen ihnen ist. Bereits als Säuglinge haben die beiden sich ganz anders wahrgenommen, noch lange in einem Bett geschlafen und als Kleinkinder sogar eine eigene Sprache untereinander entwickelt.“

Asam weiß vor allem die Beziehung unter den Geschwistern zu schätzen. „Auch wenn alle Kinder grundverschieden sind, halten sie zusammen. Natürlich nervt es manchmal, dass die Brüder oft um einen herum sind. Aber man ist nie allein", so Asam. "Natürlich hat auch jeder seine eigenen Freunde, aber untereinander sind sie ganz anders verbunden." (Leyla Rommel) +++


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