Maik May will als neuer Küchenchef Hotel Platzhirsch weiter nach vorne bringen

19.05.18 - Die geschmackliche Vielfalt der Region Osthessen auf die Teller der Gäste bringen: Das ist das Ziel des Fuldaer Innenstadthotels Platzhirsch. Seit Mitte März hat sich das Team um Küchenchef Maik May neu aufgestellt. Der ehemalige Event- und Mietkoch hat frischen Schwung in die Küche gebracht. Ab sofort begeistert der Platzhirsch im Hotel gegenüber der Stadtpfarrkirche, dem Tagungszentrum ITZ (Alter Schlachthof) sowie dem Restaurant und der Bar mit neuen, innovativen und leckeren Gerichten.

„Herr May war für uns ein richtiger Glücksgriff“, freut sich Hoteldirektor Dirk Schütrumpf. Innerhalb kürzester Zeit habe er es geschafft, das gesamte Küchenteam hinter sich zu stellen und die Gäste mit seinem Essen zu überzeugen. „Es ist einfach die Art, wie er kocht. Wir haben unsere Qualität unheimlich gesteigert und das gilt es jetzt Fulda zu zeigen.“

Der 38-jährige Küchenchef war, wie er selbst sagt, „in der Weltgeschichte“ unterwegs, bevor er in die Domstadt kam: Unter anderem hat er in Fuerteventura, Gran Canaria, der Schweiz und München in der Küche gestanden. Als Miet- und Eventkoch war sein Alltag von Abwechslung und Vielfalt bestimmt: Diese Erfahrungen bringt der Familienvater aus Oberweid (Schmalkalden-Meiningen) nun in die Küche des Platzhirschs ein. „Ich habe das Glück, mein Repertoire weitergeben zu können – und das hebt uns hier in Fulda ab. Wir wollen jung, neu und innovativ sein. Das ist unser Ziel.“ 

Hoteldirektor Dirk Schütrumpf mit seinem neuen Küchenchef.

Das Team der Platzhirsch Küche.

Mit Maik May als Küchenchef hat der Platzhirsch einen neuen Weg eingeschlagen. „Wir bieten viele regionale und saisonale Gerichte: Oma’s Küche eine ganze Ecke leichter. Die Klassiker werden neu interpretiert.“ In Zukunft will der Platzhirsch besonders mit heimischem Essen punkten: „Fulda hat viel zu bieten.“ May selbst will keine „Standard-Küche“ anbieten: „Die Rhön gibt uns viele Ideen. Wir versuchen, ausgefallene Komponenten mit heimischen Leckereien zu kombinieren.“ Viel Wert legt das Küchenteam dabei auch auf die Optik: denn das Auge isst ja bekanntlich mit.

Besonders stolz ist der 38-Jährige auf sein junges und motiviertes Team: „Mit fünf Leuten wuppen wir derzeit das Tagesgeschäft.“ Denn neben dem Hotel-Restaurant werden auch im Tagungszentrum ITZ und in der Bar täglich frische Speisen angeboten. Zusätzlich können Gäste von dienstags bis samstags a lá carte Leckereien wie Caipirinha Lachs, Maispoularde, Rinderfilet und Crème Brûlée genießen. „Wir wollen weiter nach vorne und das Feedback der Gäste gibt uns recht. Wir sind auf einem guten Weg.“
 
 3 Fragen an Platzhirsch-Küchenchef Maik May:

Wie lautet Ihr Anspruch an sich selbst und Ihr Essen?

„Freude – und zwar für den Gast. Ich bin der Meinung, das Auge isst mit. Optik und Geschmack gehören für mich zusammen: und dieses Zusammenspiel sollen unsere Gäste genießen. Sie sollen sich hier Zeit nehmen können, um aus dem Alltag auszusteigen und am Ende sagen ‚Wow, das hat sich gelohnt‘. Mein Lohn ist es, wenn unsere Gäste wiederkommen, sich bedanken und einen schönen Abend hatten.“

Was macht Ihren Beruf aus?

„Das man nie auslernt. Wir sind wie Maurer. Aus ganz vielen Komponenten machen wir ein gutes Essen. Das gibt uns die Möglichkeit zur Kreativität. Auch am Ende des Berufslebens schafft man es nicht, diese auszuschöpfen. Es gibt immer wieder was Neues und man kann immer voneinander lernen.“

Wo sehen Sie sich und die Platzhirsch-Küche in der Zukunft?

„Ich sehe uns in einem Jahr ganz weit vorne – eben, weil wir anders sind. Wir geben jeden Tag unser Bestes. Unser Anspruch sind immer 100 Prozent. Mit unseren regional und saisonal wechselnden Karten wollen wir unseren Gästen Abwechslung bieten. Hier haben sie die Möglichkeit, sich auch mal auf etwas Neues einzulassen.“ (pm)+++