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- Symbolbild: Pixabay

REGION Fotoaktion zum heutigen Weltbienentag

"Bienenfreundliches Hessen" will bessere Bedingungen für Bienen

20.05.18 - Die Vereinten Nationen haben in diesem Jahr zum ersten Mal den 20. Mai als Weltbienentag ausgerufen. Der Tag wird auch in Hessen mit zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen begleitet, um auf die schwierige Situation von Bienen und anderen bestäubenden Insekten aufmerksam zu machen. „Zwar steigt die Zahl der Honigbienen in Hessen dank der guten Arbeit der Imkerinnen und Imker wieder, mehr als die Hälfte der 561 Wildbienenarten in Deutschland sind jedoch vom Aussterben bedroht.

Imker Erich Wirf aus Wildeck- Hönebach an seinen Bienenstöcken bei der Honig Ernte ...Fotos: Gerhard Manns

Trotz Bienensterben, die Waben sind voller fleißiger Immen....

Sie sind Teil der Biologischen Vielfalt und damit unserer Lebensgrundlage“, erklärte Umweltministerin Priska Hinz. „Deshalb müssen wir etwas tun und Hessen tut etwas: Unsere landesweite Initiative Bienenfreundliches Hessen ist Vorreiter in Deutschland um die Lebensbedingungen für Bienen und andere Bestäuber nachhaltig zu verbessern“ ergänzte Hinz.

An der Kampagne Bienenfreundliches Hessen  beteiligen sich der Landesverband Hessischer Imker, der Hessische Bauernverband (HBV), die Vereinigung Ökologischer Landbau in Hessen (VÖL), der Gartenbauverband Baden-Württemberg-Hessen, das landeseigene Bieneninstitut, der deutsche Berufs- und Erwerbsimkerbund und das Netzwerk Blühende Landschaft. Gemeinsames Ziel ist es, für die Bienen und andere Bestäuber zu sensibilisieren und Lebensräume zurückzugewinnen. 111 landwirtschaftliche Betriebe haben sich beispielsweise im Rahmen dieser Kampagne dazu entschlossen, Blühstreifen anzulegen. In ganz Hessen wird es wieder zahlreiche Aktionen geben. Auch das Hessische Umweltministerium beteiligt sich.

...aber wie lange wird man solche Bilder noch sehen können?

Fotoaktion zum Weltbienentag

„Egal ob in der Kommune, in der Landwirtschaft oder im eigenen Garten – jede und jeder kann etwas dafür tun, dass es Wildbienen, Schmetterlingen und Co. in Hessen besser geht“, ergänzte die Umweltministerin. Deshalb ruft sie alle fleißigen Bienenschützerinnen und Bienenschützer am 20. Mai 2018 auf, Fotos von ihren Aktivitäten zu machen und diese dann an [email protected] zu schicken. Die schönsten werden auf dem Twitterkanal @UmweltHessen gepostet und im Hessischen Umweltministerium ausgestellt. Einsendeschluss ist der 24. Mai 2018.

Das Land Hessen setzt sich ebenso mit verschiedenen Programmen für Bienen und andere Bestäuber ein: Von grundlegender Bedeutung für die Bienen in Hessen ist eine nachhaltige Landwirtschaft. Für diese hat das Land mit dem Hessischen Agrarumwelt- und Landschaftspflegeprogramm (HALM) die Grundlage gelegt. Dazu zählen beispielsweise die Förderung von Blüh- und Ackerrandstreifen und eine verstärkte Förderung des ökologischen Landbaus im Rahmen des Ökoaktionsplans. 1.073 landwirtschaftliche Betriebe legen im Rahmen von HALM über 1.800 Hektar insektenfreundliche Blühstreifen an. Sie erhalten dafür eine jährliche Unterstützung von rund 1,2 Millionen Euro.

Auch die Ausbildung und Forschung wird gefördert: 210.000 Euro, davon 50 Prozent Landesmittel, fließen zum einen in die Aus- und Fortbildung der Imkerinnen und Imker, zum anderen in Forschungsprojekte der beiden hessischen Bieneninstitute in Kirchhain und Oberursel. Damit werden auch Maßnahmen gegen die Varroa-Milben erforscht, die für Bienen lebensbedrohliche ist. +++


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