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Bürgermeister Edwin Schneider (rechts) und Naturparkführer Andreas Rüb (vorne Mitte) mit den zahlreichen Wanderern beim Gruppenfoto vor dem Rathaus. - Foto: Dieter Graulich

ULRICHSTEIN Geänderte Streckenführung

„Feierabend“-Wanderung auf der „WeitblickTour“ mit guter Resonanz

21.05.18 - Die „Weitblick-Tour“, ein 12 Kilometer langer Rundweg mit den schönsten Aussichten und interessanten Highlights rund um Ulrichstein, wurde nach einer Streckenveränderung im Kreuzungsbereich mit der Landesstraße L 3162 Ulrichstein-Helpershain am „Tag des Wanderns“ offiziell neu eingeweiht.

Die neue Wegestrecke entspricht der im Vorjahr durch den Bau zweier Windkraftanlagen erforderlichen gewordenen Umleitung. Sie wurde von vielen Wanderern als sehr positiv empfunden, denn die neue Route führt nicht mehr durch ein Waldstück, sondern und am Waldrand vorbei mit herrlichem Blick auf Ulrichstein. Auch der Judenpfad wurde auf den neuen Verlauf der WeitblickTour umgelegt, dagegen bleibt die Nordic-Walking-Strecke Nr. 2 auf dem „alten“ Verlauf.

Knapp 20 Wanderer aus der Region starteten unter Führung des Naturparkführers Andreas Rüb am Wanderportal auf dem Lindenplatz und erhielten unterwegs viele interessanten Informationen. Ein erster Stopp war im Gründchen an der Brücke über den Gilgbach. Hier wies Rüb auf den Wasser- und Quellenreichtum des Vogelsberges hin der durch hohe Niederschläge und den vulkanischen Untergrund vorhanden sei.

Die Quellen im Oberwald, wie hier am vorbeifließenden Gilgbach, förderten absolut sauberes Grundwasser, was die Vorkommen von sensiblen und seltenen Organismen, wie des Alpenstrudelwurms und der Rhönquellschnecke, anzeigten. Dies sei durch die Kartierung und Analysen des Quellen- und Höhlenforschers Stefan Zaenker recht deutlich geworden.

Den nächsten Stopp gab es am Beginn der Routen-Umlegung bei der „Sinnesliege“ oberhalb vom Sportplatz. Hier erhielten die Wanderer, darunter auch Bürgermeister Edwin Schneider mit Ehefrau Elke, vom dem Naturparkführer Informationen zur Entstehung der WeitblickTour in 2007 und den Kriterien, wie Attraktiver Wegeverlauf, Wegequalität, lückenlose Ausschilderung und anderes für die Einstufung als „Premium-Wanderweg“ der vom „Deutsche Wanderinstitut“ zertifiziert wurde.

Infos zur geologischen Entstehung des Vogelsberges dann bei einem Stopp an der Sitzgruppe an den „Dicken Steinen“ mit herrlichem Blick über das Feldatal bis hin in den Marburger Raum und der Amöneburg. Die Geschichte des Vorwerk-Gebäudes von 1464, dem heutigen „Museum im Vorwerk“ schilderte Andreas Rüb beim nächsten Halt. Nach über dreieinhalb Stunden dann Ankunft auf dem Schlossberg mit dem Vogelsberggarten. Ein stimmungsvoller Blick auf die in rötlichen Farben untergehende Sonne war der gelungene Abschluss der sehr schönen Wanderung mit vielen Informationen.

Der neue Verlauf der WeitblickTour wird auf der städtischen Webseite kommuniziert und ist auch in Kürze als GPX-Track der Tour (fürs GPS-Gerät oder das Handy) zum Download erhältlich. In den nächsten 4 bis 8 Wochen wird zudem auch der neue kostenlose Kartenflyer der Kommunen Ulrichstein, Schotten und Grebenhain als Gemeinschaftsprojekt erscheinen, der dann bereits den neuen Verlauf der Strecke enthält. (gr) +++


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