Lärmschutz, Ärztehaus und Gewerbe - CWE blickt auf ereignisreiches Jahr

26.05.18 - CWE-Vorsitzende Edeltraud Schütt begrüßte bei der Jahreshauptversammlung der CWE die anwesenden Mitglieder und hielt einen Rückblick über die Aktivitäten der CWE in der Gemeinde Eichenzell. Sie führte aus, dass die CWE seit 25 Jahren in der Gemeindevertretung ist und aktiv an der Gemeindepolitik zum Wohl aller Bürger arbeitet. Sie dankte Alfons Schäfer, der nun seit 25 Jahren als Fraktionsvorsitzender der CWE sein Amt ausübt und weiterhin stellvertretender Vorsitzender der Gemeindevertretung sowie Vorsitzender des Ausschusses für Sport, Kultur und Soziales eine umfangreiche politische Arbeit in Eichenzell ausführt.

Alfons Schäfer gewährte Rückblick auf die Arbeit des vergangenen Jahres der CWE in der Gemeinde. Die wichtigsten Themen waren das kommunale Gewerbegebiet, bei dem Künzell, Petersberg und Fulda noch keine Flächen vermarktet haben und nur Eichenzell momentan Abgaben an 3 Kommunen zahlt. Weiter war die Erneuerung der Gemeindestraße Sachsenhausen, bei der ein Teil der Anlieger mit den Kosten nicht einverstanden sind und gegen die Gemeinde klagen.

Ein weiteres Thema, zu dem die CWE in den Ausschuss Kultur und Soziales eingeladen hat, war die ärztliche Versorgung im Kernort Eichenzell. Hierzu waren Ärzte aus der Gemeinde und Vertreter der kassenärztlichen Vereinigung zugegen. Es wurde bei dieser Veranstaltung klar und deutlich von der kassenärztlichen Vereinigung dargelegt, dass die Gemeinde Eichenzell nicht im Geringsten unterversorgt, sondern überdurchschnittlich gut versorgt ist. Allerdings befindet sich der größte Teil der Praxen nicht im Kernort, sondern in den umliegenden Dörfern, wodurch die Gemeinde keinen Einfluss auf die Ansiedlung weiterer Praxen hat.

Die Lärmbelästigungen an der Bahntrasse und der Bundesstraße- und Autobahn in dem Gemeindegebiet sind schon seit Jahren immer wieder ein Thema bei den Vertretersitzungen, wobei schon seit mehreren Jahren Eingaben an den RP Kassel durchgeführt wurden, die aber bis heute noch nicht zu größeren Verbesserungen geführt haben. Die Gemeinde Eichenzell leistet einen Beitrag mit ihrem Schallschutzprogramm, für das in den Haushalten seit 20 Jahren finanzielle Mittel bereitgestellt werden.

Für Fragen zum Thema Lärmschutz ist nach wie vor der Bau- und Umweltausschuss zuständig, deshalb ist die CWE klar und deutlich der Meinung, dass eine weitere Arbeitsgruppe „Lärmschutz“ nicht erforderlich ist. Bereits die Bürgerinitiative Kerzell hat unter Mitwirken der Gemeindeverwaltung einen Lärmschutz für die bestehende Bahntrasse auf dem Gemeindegebiet Eichenzell eingereicht. (pm) +++