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Die neue Disziplin bei den Highlandgames, Sackhüpfen, forderte von den Teilnehmern alles - Fotos: Marion Eckert

SANDBERG Kraft und Köpfchen gefragt

Mit Schottenrock und Springseil: Highlandgames locken zahlreiche Zuschauer

04.06.18 - Die „ochte Schlocht“ der Highlandgames ist geschlagen. Sieger wurde die „Rhöner Alkoholfront“. Sie haben den Titel den „LA Firefighters I“ abgejagt. Die „Rhöner Alkoholfront“ hat nun schon zum weiten Mal den ersten Platz bei den Highlandgames abgeräumt. Platz zwei belegten die  „Fussball Fans“ und „Der erste Platz“ kam auf Platz drei.

Gut besucht war die Wiese am Ortsausgang von Langenleiten am Samstag Nachmittag. Da auch das Wetter mitspielte, machten die feucht fröhliche Wettbewerbe Zuschauern und Teilnehmern gleichermaßen Spaß. Veranstalter waren wieder Jens Holzheimer, Sabrina Fritsch sowie die Freiwillige Feuerwehr Langenleiten mit Kommandant Steffen Hildmann. Sie haben eine tolle Organisation und einen reibungslosen Ablauf der Wettbewerbe auf die Beine gestellt haben.

In acht verschiedenen Highlander-Disziplinen mussten sich die Team bewähren. Immer drei Personen bildeten eine Mannschaft. Mit dabei auch eine Damenmannschaft, die sich beachtlich schlug und zeigte, dass es nicht unbedingt auf Kraft sondern auch auf Köpfchen ankommt.  Viele Teams ließen es sich nicht nehmen und traten im Schottenrock an. Das ist mittlerweile bei den Games in Langenleiten schon Kult.

Los ging es mit der Disziplin „Rumble & Tumble“ (Reifenrollen). In einem große Traktorreifen wurde ein Teilnehmer über eine festgelegte Strecke gerollt und ein Rätselspiel galt auch noch zu lösen. Um Kraft und Weite ging es beim Gummistiefel-Weitwerfen. Den Rekord stellte „Metzger“ Julian Voll mit 31,1 Meter auf. Es ist der weiteste Wurf seit Beginn der Spiele.

Beim Eierweitwurf ging es nicht nur darum ein Ei soweit wie möglich zu werfen, es musste vom Partner auch ohne das es beschädigt wurde gefangen werden. Keine leichte Aufgabe, denn letztlich zählte  natürlich schon auch die Weite. Den weiteste Wurf mit 23 Metern erzielte Thorsten Kapperer, der einige Jahre als Pastoralreferent in den Walddörfern tätig war und anlässlich der Highlandgames seiner ehemaligen Wirkungsstätte eine Besuch abstattet.  Aus Lohr hatte er gleich noch Tobias Bernhard mitgebracht, der seinen Junggesellenabschied mit Freunden bei den Highlandgames feierte.

Viel zu lachen gab es bei der neuen Disziplin, dem Sackhüpfen. Zu dritt mussten die Teams in einen  großen Sack steigen und eine vorher bestimmte Strecke hüpfend zurück legen. Da war Teamarbeit und Koordination gefragt. Den richtigen Dreh beziehungsweise Sprung hatten das Team „Der erste Platz“ gleich raus. „Und hop und hop und hop“, lauteten die Anweisungen mit denen sie in nur 36,91 Sekunden die Strecken zurück legten. Andere Teams benötigten dafür über zwei Minuten.

Nach soviel werfen, hüpfen und rollen hatten die Highlander dringend eine Abkühlung notwendig. Es wurde Zeit für „Maitsch- Schöpfe“ (Wasserschöpfen). Durch eine Holzwand getrennt, standen zwei Teamkollegen Rücken an Rücken, während der dritte einen Eimer mit Wasser befüllte. Das Wasser musst über die Wand von einem Eimer in den nächsten befördert werden. Ein nasses Vergnügen. Schnell zeigte sich, dass hier Ruhe und kurze Zurufe die Sache durchaus erleichterten und weniger Wasser daneben ging.  Doch nass wurden sie alle, daran kam kein Teilnehmer vorbei.

Solche Wettbewerbe machen Durst, da kam das Wetttrinken gerade recht, um Kräfte für „Catch the Nessi“ und die letzte Disziplin, das Steilziehen zu sammeln. „Cacht the Nessi“ war noch einmal eine recht nasse Angelegenheit, musste doch auf einer mit Schmierseife und Wasser bespritzten Plane der „Nessi“ barfus geholt werden. Da aber eh schon alle nass waren und die Temperaturen passten, bereitete auch diese Disziplin viel Spaß.

Nach den Spiele wurde gleich weiter gefeiert. Die Siegerehrung und die abendliche Party gab noch viel Anlass zum ausgelassenen analysieren der Spiele und Disziplinen. Die weiteren Plätze belegten:  „LA Firefighters I“, „Keiler“, „Schmollbraten und zwei Sahnetörtchen“, „Rhöner ist schöner“, „Affengeil“ und „Sufftrupp“. Ergebnisse, Bilder und weitere Informationen gibt es im Internet unter: https://highland-games-la.jimdo.com/ (me) +++


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