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Am Mittwoch beeindruckten die „Theatersterne vom Johannesberg“ mit ihrer liebevollen Inszenierung von „Mary Poppins“ unter der Leitung von Marina Doncev und Irina Prendel das Publikum. - Fotos: Meik Ebert

BAD HERSFELD 16. Kinder und Jugendtheaterwoche

1.200 Besucher: Großes Theatervergnügen bei den Kleinen Festspielen

15.06.18 - 1.200 Besucher und Besucherinnen sind ein toller Erfolg der 16. Kinder und Jugendtheaterwoche der Stadtjugendpflege im Fachbereich Generationen und der Schulsozialarbeit an der Gesamtschule Obersberg. Aber neben der reinen Statistik stand natürlich Qualität der zehn Theateraufführungen für alle Altersgruppen im Vordergrund.

Für Edgar Steube, der auch in diesem Jahr wieder verantwortlich für die Auswahl der Stücke und für den Ablauf der gesamten Woche war, erklärt sich der Erfolg durch den Wiedererkennungswert und die gute Qualität der Angebote. Beginnend mit dem Stück „Klassenfeind“ zeigten die „Sommernachtsträumer“, dass sich hinter der Fassade von Coolness und Aggressivität oft doch nur die Sehnsucht nach Anerkennung und Nähe verbirgt. Die jugendlichen Schauspieler zeigten eindrucksvolle Abbilder der Wirklichkeit und waren in ihrer Präsenz auf der Bühne sehr ausdrucksstark.

Ziemlich verhext ging es dann mit den „Theaterkrachern“ weiter. Diese verwandelten die Geschichte „Der kleinen Hexe“ für die Kleinsten aus den Kindertagesstätten in tolle Bilder. So musste die 128 Jahre alte kleine Hexe erst alle Aufgaben erfüllen, um am Hexentanz teilnehmen zu dürfen. Die Kinder durften die Hexe dabei lautstark unterstützen, dass sogar die Oberhexe in ihrem goldenen Rollator beeindruckt war.

Am Mittwoch beeindruckten die „Theatersterne vom Johannesberg“ mit ihrer liebevollen Inszenierung von „Mary Poppins“ unter der Leitung von Marina Doncev und Irina Prendel das Publikum. In tollen Kostümen präsentierten sich die Kinder neben dem kleinen textsicheren blonden „Prinz Charming“, der bezaubernden Mary Poppins und den vielen kleinen Stars. Diese brachten mit großer Spielfreude die Geschichte wunderbar auf den Punkt und bekamen einen langen anhaltenden Applaus dafür.

Außerdem durften die Kinder mit dem Figurentheater Complizen erleben, wie das Urmel aus dem Ei schlüpfte und endlich richtig sprechen lernte. Das Theater Tom Teuer zeigte den Erstklässlern, dass ein kleines Mädchen aus der Steinzeit schon in der Lage war, in Wandzeichnungen und Geräuschbildern zu zeigen, wie die Buchstaben entstanden sind. Grandioser Abschluss war am Donnerstagabend im „buchcafé“ wie im letzten Jahr das Figurentheater Zitadelle aus Berlin, das mit seinen „4 Millionären“ den dritten Teil der „Berliner Stadtmusikanten“ vor ausverkauftem Haus ihrem Stammpublikum präsentierte.

Großes Theater auf kleiner Bühne. Humor, der das Herz berührt und das Publikum verzauberte. In einer Theaterstadt wie Bad Hersfeld haben die „Kleinen Festspiele“ zu Recht einen festen Platz - in den strahlenden Augen der Kinder sowieso. (pm) +++


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