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(v.l.) Schulleiter Thomas Junk, Manuel Ruppel, Alexander Dück, Lukas Baumgarten, Jana Trapp, Julia Vilmar, Elisabeth Dmitriyev - Foto: Heinrich-von-Bibra-Schule

FULDA Gehen, wenn es am schönsten ist

Vier zehnte Klassen an der Heinrich-von-Bibra-Schule verabschiedet

18.06.18 - Ein stimmungsvoller ökumenischer Gottesdienst, diesmal in der Lutherkirche, gehalten von Pfarrerin Anke Mölleken und Pfarrer Stefan Buß, gehört zum Schulabschluss traditionell dazu. Vorbereitet von den Religionslehrerinnen Christin Matthes und Barbara Schuchert, begleitet von Sängerinnen der Musikklasse 10a unter der Leitung von Musiklehrerin Verena Gaß, stand das Fußballspiel als aktueller Lebensvergleich im Vordergrund: „Am Ball bleiben!“

Darauf ging auch in der anschließenden Feierstunde in der Aula der Schule Schulelternbeiratsvorsitzende Silvia Diegelmann ein, denn auch beim Fußball könne man nicht unbedacht losstürmen, müsse Teamgeist zeigen und fair spielen, dürfe sich von Niederlagen nicht einschüchtern lassen. Eine gute Vorbereitung für’s Leben hätte die Schule wohl geleistet, aber nun „müsst ihr so handeln, wie ihr es für richtig haltet – am Scheideweg eines Lebensabschnittes gibt es keinen Wegweiser!“

„Es ist Zeit zu gehen, wenn es am schönsten ist.“ Ein wenig Wehmut klang schon an, als die Klasse 10a diesen Song der Gruppe Unheilig gemeinsam vortrug, denn es folgte: „…lasst uns ein bisschen noch zusammenbleiben.“ In diesem Sinne wies Schulleiter Thomas Junk die erfolgreichen Schülerinnen und Schüler an, an diesem denkwürdigen Tag auf keinen Fall zu früh ins Bett zu gehen, denn einen Realschulabschluss mache man nur einmal, ein wirklicher Grund zum letzten gemeinsamen Feiern. „Nun steht ihr“, so Junk, „an der ersten großen Kreuzung eures Lebens. Ab jetzt gilt es, sich selber einen Platz im Leben zu suchen. Wenn ihr einen Weg gefunden habt, geht ihn konsequent, lasst euch nicht abhalten von Neidern oder Faulenzern, oder weil der Weg einmal schwieriger wird. Besinnt euch auf eure Stärken, setzt euch positive Ziele und lasst niemals locker, auch wenn es manchmal Rückschläge gibt. Denn in jedem Rückschlag steckt die Chance zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen. Wer aufhört, besser zu werden, hört auf, gut zu sein.“

Seinen Kolleginnen und Kollegen rief Junk zu: „Seien Sie stolz auf Ihre Arbeit, stolz auf Ihre Schülerinnen und Schüler, die immer wieder gezeigt haben, dass sie nicht nur fachliche Grundlagen bei Ihnen erworben haben, sondern durch Ihr pädagogisches Einfühlungsvermögen vor allem auch im menschlichen Umgang miteinander gereift sind.“

Auch Schulsprecherin Elina Mittelstein bekannte, dass sie und ihre Mitschülerinnen und Mitschüler wirklich gut auf weiterführende Schulen ebenso wie auf eine Berufsausbildung vorbereitet seien und dankte dafür den Lehrerinnen und Lehrern, ebenso wie ihren Mitschülern, Freunden und Bekannten. Nach einer schönen Schulzeit und vielen bleibenden Erinnerungen, auch an Klassenfahrten, Wandertage und außergewöhnliche Ereignisse in guten Klassengemeinschaften gehe es nun darum, Verantwortung für das Leben zu übernehmen und den Mut zu fassen, eigene Entscheidungen zu treffen.

Für die musikalische Umrahmung sorgte diesmal die Musikklasse unter der Leitung von Frau Bachmann-Wießner, die mit Stücken wie „Wonderwall“ (Oasis), „All Summer Long“ (Kid Rock) und „Beautiful“ (Christina Aguilera) sowohl gemeinsam als auch im Einzelvortrag beeindruckten. (pm) +++


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