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Die Klinik für Orthopädie und orthopädische Chirurgie in Bad Hersfeld genießt einen hohen Stellenwert bei den Patienten. - Archivfoto: Stefanie Harth

BAD HERSFELD Über 1.600 Unterschriften

Bürgerinitiative arbeitet intensiv für den Erhalt der „Ortho“

19.06.18 - Die Bürgerinitiative (BI) zum Erhalt der „Ortho“ in Bad Hersfeld formiert sich: Nach der erfolgreichen Gründung der BI mit rund 120 Mitgliedern (OSTHESSEN|NEWS berichtete), arbeitet das Sprechergremium kontinuierlich an seiner Zielsetzung, die Orthopädie am jetzigen Standort – in Bad Hersfeld – dauerhaft zu erhalten.

Meike Wienhold, die Initiatorin, und viele Mitstreiter sind gegenwärtig unterwegs, um weitere Unterschriften zu sammeln. Über 1.600 Unterschriften gibt es bereits. Viele davon stammen von Patienten, die „ihre“ jetzige Orthopädie kennen und schätzen. Wie Meike Wienhold berichtet, werden demnächst Infostände in Innenstädten und auf sonstigen belebten Plätzen der Region Einzug halten. „Die gesamte Bürgerschaft wird gebeten, mit ihrer Unterschrift, das Ziel der BI zu unterstützen. Vor Ort werden wir auch gerne Informationen über die Arbeit der BI geben“, sagt die BI-Sprecherin.

Die BI appelliere weiterhin gemeinsam mit über 1.600 Personen an die Verantwortlichen, von den Plänen, sprich: der Verlegung der Orthopädie nach Rotenburg, Abstand zu nehmen. Sehr viele Patienten hätten eindeutig erklärt, dass sie die Orthopädie im Herz-Kreislauf-Zentrum (HKZ) nicht mehr als ihre Behandlungsstätte wählen würden.

Das würde bedeuten, so Bilanz-Experte der BI, Hans-Jürgen Schülbe, dass die Orthopädie keine Jahresüberschüsse mehr erzielen würde. „Bislang erzielt die ‚Ortho‘ Überschüsse im sechsstelligen Bereich. Das ermöglicht, dass die Orthopädie dem Klinikum ein Darlehen in Millionenhöhe gewähren kann“, bekräftigt Schülbe.

Laut Meike Wienhold werde die BI versuchen, recht bald mit dem Kreisausschuss und den Kreistags-Fraktionen ins persönliche Gespräch zu kommen. Diese würden schließlich den Eigentümer des Klinikums und der Orthopädie repräsentieren. Bestreben sei es, „die vielen Argumente für den Verbleib der Orthopädie vorzustellen, was auch die finanzielle Situation der beteiligten Einrichtungen einschließt“. Deshalb warte die BI auch „gespannt“ auf die Bilanz-Jahreszahlen aus 2017 für HKZ, Klinikum und Orthopädie – mit den ausführlichen Lageberichten. (pm) +++


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