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DIPPERZ Sichtschutzwand bereits im Juli

Landkreis handelt: Ampel soll Unfallschwerpunkt Dipperz-West entschärfen

21.06.18 - Nach dem mittlerweile 19. Verkehrsunfall an der Kreuzung B458/Abzweigung Dipperz-West, der erst wenige Tage zurückliegt, wird nun endlich gehandelt. Seit dem 1. Januar 2015 starb an der Kreuzung nach Angaben der Polizei eine Frau, 22 Fahrzeuginsassen wurden schwer verletzt, acht Personen leicht. Häufig kollidierten hier Fahrzeuge, die von Dipperz Richtung Wisselsrod wollten, mit dem durchfahrenden Verkehr auf der Bundesstraße. Um das Durchrollen des Verkehrs an der Haltelinie nun zu unterbinden, soll bereits in der ersten Juliwoche eine Sichtschutzwand als künstliche Sichtbarriere auf der Knotenpunktverkehrsinsel aufgestellt werden.

Hier soll in ein paar Monaten eine Ampel den Verkehr lenken Fotos: Hans-Hubertus Braune

Bekannt wurde außerdem, dass in absehbarer Zeit eine Ampel den Verkehr lenken soll. „Der Landkreis Fulda ist als Verkehrsbehörde in die Problemlage und die Bemühungen zur Entschärfung des Unfallschwerpunktes eingebunden“, sagt Pressesprecherin Leoni Rehnert. „Als wirksame Vorkehrung ordnet die Verkehrsbehörde des Kreises die Errichtung einer Lichtsignalanlage im Knoten B458 Dipperz-West an.“ Hessen Mobil, so erklärt Rehnert weiter, werde diese Maßnahme umgehend planen.

Die Sichtschutzwand kommt bereits Anfang Juli

„Ich bin sehr froh, dass wir nun gemeinsam zu einer – wie ich meine – guten Lösung gefunden haben, und dass Hessen Mobil auch umgehend aktiv wird, um die Verkehrssicherheit an diesem Knoten deutlich zu erhöhen“, kommentiert Frederik Schmitt, Erster Kreisbeigeordneter und Verkehrsdezernent.

Der Vorsitzende der Gemeindevertretung in Dipperz, Mark Henkel, der gleichzeitig stellvertretender Gemeindebrandinspektor ist, zeigte sich erfreut von den eingeleiteten Maßnahmen. „Wir hatten am vergangenen Freitag ein Gespräch mit der gesamten Unfallkommission. Dort wurde vereinbart, dass die Sichtschutzwand zügig kommen soll.“ Die Errichtung einer Ampel, erklärt er, sei zu diesem Zeitpunkt nur als mögliche Alternative besprochen worden. Ein großes Lob findet Henkel daher für den Landkreis. „Es ist einfach toll, dass der Kreis nun eine Lichtsignalanlage angeordnet hat.“

Es gebe allerdings noch einen weiteren Aspekt, den man nicht aus den Augen verlieren dürfe: „Der tiefe Graben an der Ecke Wisselsrod müsste zugemacht werden.“ Auch wenn die geplanten Maßnahmen sicher einige Unfälle in Zukunft verhindern könnten, meint Henkel, könne nicht ausgeschlossen werden, dass wieder Autos in dem tiefen Graben landen. „An dieser Stelle ist eine Rettung von Verletzten unheimlich schwierig und erfordert manchmal mehr Zeit, als den Unfallopfern bleibt.“  (mr) +++


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