Spannende Gesundheitsthemen beim AOK Forum „Selbsthilfe im Dialog“

23.06.18 - Schon seit 16 Jahren lädt die AOK Hessen Interessierte regelmäßig zum regionalen Forum „Selbsthilfe im Dialog“ ein. Die Gesundheitskasse will aktive Patienten, Selbsthilfegruppen, Kontaktstellen und Patientientenorganisationen mit Experten zusammenbringen und über wichtige aktuelle Fragen informieren. Selbsthilfe von Patienten soll die professionellen Angebote der gesundheitlichen Versorgung ergänzen. Die hessenweite Veranstaltungsreihe „Selbsthilfe im Dialog“ startete in diesem Jahr in Fulda mit einem Vortrag und anschließender Podiumsdiskussion zum Thema „Digitaler Wandel im Gesundheitswesen: Perspektiven für Patienten und Selbsthilfe“. Als Schirmherr fungiert Sozialstaatsekretär Dr. Wolfgang Dippel, der die Teilnehmer am Samstag in der Privaten Handelsschule Hermann begrüßte.

„Selbsthilfe und Internet“ – Herausforderungen und Fallstricke für die Selbsthilfe

Susanne Strombach von der AOK Hessen ist zuständig für die Informationsreihe ...

AOK-Vorstand Hessen Detlef Lamm freute sich über die rege Beteiligung

Robert Vey vom AOK-Verwaltungsrat

Für viele Akteure der Selbsthilfe ist das Internet zu einem wichtigen Informations- und Kommunikationsmedium geworden. Selbsthilfegruppen informieren auf ihrer Homepage über viele Dinge rund um die Gruppe und einige bieten sogar Foren zum Austausch an. Doch wie kann sichergestellt werden, dass sensible Daten nicht an unberechtigte Dritte gelangen? Es ist wichtig, dass mit personenbezogenen Daten sorgsam umgegangen wird und den Besuchern durch die Nutzung der Portale kein Nachteil entstehen kann. Der Gesprächskreis will die Teilnehmer schulen, diese Herausforderungen zu meistern und Fallstricke zu vermeiden. Wichtige Punkte dabei: Was muss beim Aufbau einer Homepage beachtet werden? Wie schütze ich personenbezogene Daten im Internet?  Wie kann ein „unbemerktes Aushorchen“ (Tracking) in Internet vermieden werden? Wie können die „eigenen Spuren“ im Internet bei der Nutzung von Suchmaschinen gelöscht werden? Auch die Frage, wie sinnvoll die Nutzung der neuen Medien wie Facebook, Twitter & Co.für die Selbsthilfe sind, wurde thematisiert.

Resilienz und gesunder Rücken

Sozialstaatssekretär Dr. Wolfgang Dippel ist Schirmherr von "Selbsthilfe im Dialog" ...

Prof. Dr. Marion Haubitz vom Klinikum Fulda und Daniela Hubloher

Jörg Ziaja, Christine Kircher und Ralf Metzger

Parallel zu diesem Forum wurden auch zwei weitere Themen angesprochen: Resilienz - die Stärkung der persönlichen Widerstandskraft und Rückengesundheit. Es gibt Menschen, die trotz Misserfolg den Kopf nicht in den Sand stecken. Sie erholen sich schnell von Rückschlägen und gehen daraus sogar souveräner hervor. Dahinter steckt Resilienz. Der  Gesprächskreis gab Anregungen, wie man innere Widerstandsfähigkeit trainieren kann, um mit belastenden Situationen souveräner umgehen zu können.

Rückenschmerzen gehören in Deutschland zu den häufigsten körperlichen Beschwerden. Oft ist eine vorwiegend sitzende Tätigkeit und zu wenig Bewegung der Auslöser der Rückenschmerzen: In der Folge können schmerzhafte Verspannungen im Rücken entstehen. Die Teilnehmer bekamen fundierte Informationen zur Rückengesundheit und Trainingstipps für einen starken Rücken sowie kleine Übungen gezeigt, die auch im Sitzen durchgeführt werden können.(PM)+++