"Mythen und Märchen": Tag(e) der offenen Gärten 2018 bis 12. August

22.07.18 - "Gartenkultur ist schon immer ein fester Bestandteil der Fuldaer Stadtkultur gewesen“, sagt Stadträtin Christa Joa-Sporer zur Eröffnung. Das würdigen die Tage der offenen Gärten, die bereits zum 12. Mal in Folge stattfinden - in diesem Jahr unter dem Motto „Mythen und Märchen - Verborgenes wird sichtbar“. Bis zum 12. August können Naturliebhaber Gärten rund um Fulda bestaunen. Jeweils im jährlichen Wechsel stehen einmal Privatgärten und dann öffentliche Grünanlagen im Blickpunkt. Auf letzteren Anlagen liegt diesmal der Fokus - dazu gehören unter anderem auch der Klostergarten, der Stadtteilpark Fulda-Galerie und der alte städtische Friedhof Ferdinand-Braun-Park. Wie in den Jahren zuvor kooperieren die Kommunen Fulda, Künzell, Petersberg und Eichenzell für dieses Ereignis.

Fotos: Erich Gutberlet

Eindrucksvoll begannen die Tage der Gärten schon mit dem Eröffnungsabend am Freitag im Fuldaer Schlossgarten: Hier wurde – getreu dem diesjährigen Motto - etwas sichtbar, was nie so richtig existiert hat: eine Wasserkaskade am historischen Neptunbrunnen. Bisher scheiterte die dauerhafte Umsetzung an technischen Problemen. Jetzt wurde für einen Tag diese Idee wieder erlebbar, künstlerisch gestaltet mit den Wassergöttinnen Limea und Medusa, die mit prächtigen Kostümen und der Leichtigkeit von Stelzenläuferinnen das Element Wasser verkörpern und für diesen Abend in besonderer Weise spielerisch zelebriereten. Anschließend gab es einen Umtrunk auf der Kaisersaalterrasse und feine Jazzmusik mit Caro Trischler & Band. 

 Weitere Programmhöhepunkte sind das Florafest am lpmmenden Sonntag, 29. Juli, auf dem Florenberg in der Gemeinde Künzell oder eine Garten-Märchenstunde am Samstag, 4. August, im Petersberger Schwesterngarten. Auch der Klostergarten der Fuldaer Abtei St. Maria wird wieder geöffnet sein (am Samstag, 28. Juli, von 14 bis 16 Uhr). Schwester Christa gibt allen Interessenten dabei Gartentipps. 

Zum Abschluss lenkt die Stadt Fulda am Sonntag, 12. August, den Blick noch einmal auf eine ganz besondere Grünzone: den Schulzenberg. Das Gebiet vor den Toren der Stadt wird derzeit für die Naherholung weiterentwickelt, Bürgerinnen und Bürger können an diesem Tag auch ihre Ideen für die Neugestaltung mit einbringen. Daneben gibt es Informationen zum Thema Wald, ein künstlerisches Rahmenprogramm sowie archäologische Erläuterungen zur Historie des Berges – auch hier wird also Verborgenes wieder sichtbar werden. (pm/lr) +++