Archiv

KNÜLLWALD 350 Einsatzkräfte waren vor Ort

Explosion in Wohnhaus fordert zweites Todesopfer - Ermittlungen laufen

07.08.18 - Bei einer Gasexplosion am Montagnachmittag in einem Wohnhaus in Knüllwald-Wallenstein (Schwalm-Eder-Kreis) sind zwei Personen ums Leben gekommen, das Haus ist eingestürzt. Der zweite Leichnam, offenbar der Ehemann der Bewohnerin, wurde am Dienstagmorgen gegen 3:40 Uhr in den Trümmern aufgefunden.

Fotos: Gerhard Manns

Nach dem Auffinden der 74-jährigen Frau war zunächst unklar, ob sich ihr 79-jähriger Ehemann auch in dem Haus befunden hatte. Für die Einsatzkräfte, die mit einem Großaufgebot vor Ort waren, war die Suche nach dem vermissten Mann zunächst schwierig: Sie konnten nicht ins eingestürzte Haus. Meldung aus der Nacht: Gestern Abend ereignete sich in der Straße Hüttenmühle in Knüllwald-Wallenstein eine Explosion in einem Wohnhaus. Das Wohnhaus wurde dabei komplett zerstört und fiel in sich zusammen. In dem Wohnhaus sind drei Personen gemeldet. Eine zur Unglückszeit im Haus anwesende 74-jährige Hausbewohnerin wurde durch die Explosion tödlich verletzt, ihr 79-jähriger Ehemann wird zurzeit noch vermisst. Eine weitere Bewohnerin des Hauses war zur Unglückszeit nicht im Haus. Ein zwölfjähriges Mädchen, welches im Nachbarhaus wohnt, wurde durch umherfliegende Splitter verletzt. Sie wurde durch Rettungswagen in das Kasseler Klinikum eingeliefert. Die Schwere der Verletzungen ist momentan nicht bekannt, es sind jedoch keine lebensbedrohenden Verletzungen.

Ein weiterer Nachbar erlitt in der Folge der Ereignisse einen Schwächeanfall und wurde in einer Klinik ambulant behandelt. Insgesamt 350 Rettungskräfte von Feuerwehr, Deutschen Roten Kreuz, Technischen Hilfswerk, der Rettungshundestaffel und der Bundeswehr beteiligen sich an den Rettungsmaßnahmen. Die Kriminal- und die Schutzpolizei sind jeweils mit mehreren Beamten vor Ort. Ein Polizeihubschrauber war am Abend ebenfalls vor Ort im Einsatz. Die Angehörigen werden vor Ort durch mehrere Notfallseelsorger betreut. Die Ursache für die Explosion steht zurzeit nicht fest, Brandursachenermittler der Kriminalpolizei Homberg sind bei den Rettungsmaßnahmen zugegen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand entstand an dem eingestürzten Wohnhaus ein Schaden in Höhe von 150.000 - 200.000 Euro. Das Landeskriminalamt hat die Arbeit aufgenommen, um herauszufinden, wie es zur Explosion kam. +++

Handyfoto: Gerhard Manns


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön