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Musterbeispiel für die Inwertsetzung alter Gebäude: Die Ratsleute machten sich ein Bild vom Anwesen in Stetten, das von der Familie Kleyensteiber liebevoll saniert wird. - Fotos: Eva Wienröder

SONDHEIM Besichtigungstour des Gemeinderates

Thema "Innenentwicklung" im Fokus

12.08.18 - Am Freitagabend unternahm der Sondheimer Gemeinderat eine kleine Besichtigungstour, um sich über laufende und geplante Maßnahmen in den beiden Ortsteilen Sondheim und Stetten zu informieren. Erst Station in Sondheim war die Scheune in der Hauptstraße 14, die die Gemeinde vor Kurzem erworben hat. Das Dach ist an einigen Stellen offen, es herrscht Handlungsbedarf, um weitere Schäden zu verhindern. Die Bauhofmitarbeiter Alexander Machon und André Glier hatten sich bereits ein Bild vom Zustand des Daches gemacht. Nun hatte man als Fachmann noch Ralf Maisch von der Zimmerei Maisch aus Unterelsbach zu Rate gezogen.

Auch am Dachstuhl sind Reparaturen vonnöten, eine Sanierung würde daher sehr umfangreich und kostspielig ausfallen. Da der obere Raum ohnehin nicht genutzt wird, riet Maisch dazu, den Dachstuhl abzubauen und ein einfaches Pultdach mit Trapezblech aufzusetzen. Die Ratsleute sahen dies schließlich auch als die sinnvollste Lösung. Auch wurde der Vorschlag des zweiten Bürgermeisters Dietmar Zink aufgegriffen, den Anbau rechterhand des großen Tores abzureißen, da der vorhandene Platz im großen Scheunenraum für Lagermöglichkeiten ausreichend ist. Mit dem Landratsamt soll nun noch abgeklärt werden, ob der Teilabbruch und die neue Bedachung genehmigt werden können.

Die Sondheimer Bürgervertreter sprachen sich dafür aus, dass die Gemeindescheune ...

Beim Wertstoffplatz in Stetten waren sich die Gemeinderäte einig, dass der Umgriff ...

Der Sondheimer Gemeinderat machte sich ein Bild von den Schäden am Dach der gemeindlichen ...

Zunftbaum gewünscht 

Sondheim soll wieder einen Zunftbaum bekommen. Der Gemeinderat verschaffte sich einen Überblick über die Aufstellmöglichkeiten am Marktplatz. Wie sich schnell herausstellte, kann dort eine schon vorhandene Bodenhülse für die Verankerung des Zunftbaumes genutzt werden. Bevor es weiter nach Stetten ging, führte die Besichtigungstour in Sondheim dann noch zum neuen Bauhof-Grundstück in die Mühlgasse. Der Carport ist inzwischen errichtet. Jetzt ging es noch um die Frage der Dacheindeckung. Die Gemeindevertreter sprachen sich für ein Blechdach aus.

Die Ortskerne beleben und Leerstände vermindern - die Gemeinde Sondheim geht das Thema Innenentwicklung gezielt an. So hat sie jüngst extra ein eigenes Förderprogramm ins Leben gerufen für Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen zur Erhaltung und Nutzung vorhandener Bausubstanz. Ein Musterbeispiel dafür, wie alte Gebäude wieder in neuem Glanz erstrahlen können, ist das Anwesen am “Alten Graben 3” im Ortsteil Stetten. Das 1623 erbaute Wohnhaus hatte gut 25 Jahre leer gestanden. Die Familie Kleyensteiber aus Ostheim hat das Anwesen erworben und vor zwei Jahren begonnen, es mit großem Aufwand und viel Herzblut als Ferienhaus schmuck herzurichten.

Die Mitglieder des Sondheimer Gemeinderates schauten sich den Platz am sog. “Purzelbrunnen” ...

Die Außen- und Innenarbeiten sind nun fast fertiggestellt, das Ferienhaus “Altes Grabenhöfchen” soll im November eröffnet werden. Es ist ein wahres Juwel, wie die Gemeindevertreter beim Rundgang staunend feststellten, den neuen Eigentümern großes Lob zollten und sich sehr wünschten, dass sich Nachahmer finden mögen. Die Gemeinde kann mit ihrem Förderprogramm zwar nur kleine Anreize bieten, aber sie ist nach ihren Möglichkeiten Bauherren auch gerne anderweitig behilflich, zum Beispiel bei der Suche nach staatlichen Förderangeboten, wie Bürgermeister Thilo Wehner herausstrich.

Bei der Bürgerversammlung in Stetten war der Zustand des Wertstoffplatzes von Bürgern moniert worden. Vor Ort machte sich der Gemeinderat ein Bild und beschloss, dass der Platz im Bereich der Container gepflastert werden soll.
Nach dem Holzrücken war der idyllische Platz am “Purzelbrunnen” im Stettener Wald in Mitleidenschaft gezogen worden. Bauhofmitarbeiter André Glier regte an, ihn wieder herzurichten. Der Gemeinderat begrüßte dies, zumal dies auch ein schöner Ort zum Rasten für Wanderer und Radfahrer ist.

Im kommenden Jahr steht die Sanierung der Kreisstraße in Stetten auf der Agenda. Bürgermeister Wehner informierte den Gemeinderat abschließend der Zusammenkunft darüber, dass der Landkreis demnächst Probebohrungen durchführen wird, um zu klären, in welchem Zustand sich der Unterbau der Straße befindet. (Eva Wienröder) +++


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