Archiv
Handwerklich hergestellte Fleisch- und Wurstwaren in Bio-Qualität: Hephata-Mitarbeiterin Monika Ben-Hassine (rechts) informiert die Grünen-Landtagsabgeordnete Eva Goldbach über die Abläufe bei Alsfelder Biofleisch - Foto: Melanie Schmitt

ALSFELD Beeindruckt von Wertschöpfungskette

Landtagsabgeordnete Eva Goldbach (Grüne) besucht „Alsfelder Biofleisch“

17.08.18 - Vom Ackerbau über die Tierhaltung bis hin zur Metzgerei: Die landwirtschaftlichen Bio-Betriebe der Hephata Diakonie stellen eine regionale Wertschöpfungskette dar und geben zudem Menschen mit Behinderung sinnvolle Arbeit und Qualifizierung. „Ich bin beeindruck und begeistert“, resümierte die Landtagsabgeordnete Eva Goldbach (Grüne) nach ihrem Besuch bei „Alsfelder Biofleisch“.

Hephata gibt nicht nur Arbeit, sondern Sinn – wie nach diesem Prinzip in den insgesamt sechs landwirtschaftlichen Bio-Betrieben des diakonischen Unternehmens mit Stammsitz in Schwalmstadt gearbeitet wird, stellten die Hephata-Mitarbeitenden Monika Ben-Hassine und Frank Radu der Landtagsabgeordneten bei ihrem Besuch in Alsfeld dar. Neben Goldbach und ihrer Büromitarbeiterin Corinna Offeneÿ nahmen die Grünen-Kommunalpolitiker Marc Lerch und Friedrich Plitzko an dem Termin teil.

Radu ist Betriebsleiter des Hofguts Richerode, das an der B3 zwischen Gilserberg und Jesberg gelegen ist. Anhand eines kurzen Films zeigte er auf, wie Menschen mit Behinderung auf dem Hof gefördert und qualifiziert werden. „Bei uns kann sich jeder mit seinen individuellen Stärken einbringen“, erklärt der Landwirt und berichtete beispielhaft, wie dies aktuell bei der Kartoffelernte gelingt.

Bei einer Führung durch die Metzgerei in Alsfeld berichtete Werkstadtleiterin Ben-Hassine gemeinsam mit Metzgermeister Jonas Schaake über die Abläufe in der handwerklichen Herstellung hochwertiger Fleisch- und Wurstprodukte. Besonders beeindruckt zeigten sich die Besucher vom mit Buchenholz befeuerten Räucherofen und davon, zu erleben, wie auch in dem Metzgereibetrieb nach Bio-Standards gearbeitet wird und dabei gleichzeitig der Inklusions-Gedanke durch die Arbeitsplätze für Menschen mit seelischer Behinderung gelebt wird.

„Ich bin froh, einmal hinter die Kulissen eines Betriebs geschaut zu haben, dessen Fan ich bin, weil ich die Produkte regelmäßig genieße“, sagt Goldbach nach einem politischen Austausch über Themen wie Flächenprämien, die lange Trockenperiode in diesem Sommer und die Herausforderung, Fachkräfte in der sozialen Arbeit zu gewinnen. „Als Träger von sozialen Einrichtungen an mehr als 50 Standorten in Hessen und angrenzenden Bundesländern mit insgesamt mehr als 3.000 Mitarbeitenden gibt es bei Hephata einen großen Bedarf an Nachwuchskräften“, erklärte Johannes Fuhr, Leiter der Hephata-Öffentlichkeitsarbeit. (pm)+++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön