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Ministerin Hinz mit den verschiedenen Beteiligten von „Main-Kinzig-Kreis blüht“ - Foto: HMUKLV

GELNHAUSEN 200.000 Euro für blühende Vielfalt

Umweltministerin Priska Hinz besucht Projekt „Main-Kinzig-Kreis blüht“

18.08.18 - „Bienen, Hummeln und andere bestäubende Insekten sind für uns alle lebensnotwendig. Daher widmen wir uns mit der landesweiten Kampagne „Bienenfreundliches Hessen“ ihrem Wohlergehen. Umso mehr freut es mich, dass der Main-Kinzig-Kreis sich für den Erhalt der Biologischen Vielfalt einsetzt. Die Hessische Landesregierung unterstützt ihn dabei mit 200.000 Euro, um beispielsweise Blühstreifen anzulegen“, so Umweltministerin Priska Hinz. Die Ministerin besuchte heute stellvertretend für viele Projekte eine Blumenwiese, die im Rahmen von „Main-Kinzig-Kreis blüht“ vor dem Landratsamt in Gelnhausen angelegt wurde. Für das Projekt erhielt der Landeskreis Mittel aus der Hessischen Biodiversitätsstrategie.

Im Main-Kinzig-Kreis engagieren sich Kommunen, der Landschaftspflegeverband MKK, Gewerbetreibende, Naturschützerinnen und Naturschützer, Landwirtinnen und Landwirte, Imkerinnen und Imker sowie Bürgerinnen und Bürger gemeinsam, um ein attraktives Nahrungsangebot für Bienen und andere bestäubende Insekten zu schaffen. „Was das Projekt ‚Main-Kinzig-Kreis blüht‘ besonders auszeichnet, ist die gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit aller Beteiligter vor Ort, das ist schlicht vorbildlich“, lobte die Umweltministerin das Projekt. Nach der Ernte haben es Bienen und andere bestäubende Insekten schwer, geeignete und ausreichende Nahrungsangebote zu finden. Blühstreifen bieten den Bienen und anderen Insekten bis in den Oktober die Möglichkeit Nektar zu sammeln. Danach begeben auch sie sich in die Winterruhe.

Innerhalb von zwei Jahren werden im Main-Kinzig-Kreis 100 Flächen mit einer Vielfalt an heimischen Pflanzen gestaltet. Ein Planungsbüro berät und begleitet die Maßnahmen. Es sind außerdem Vorträge und Exkursionen vorgesehen. Jede der 28 Kommunen im Main-Kinzig-Kreis kann an der Aktion teilnehmen. „Ich hoffe, dass die Aktion langfristig wirkt und auch andere Kommunen und Landkreise von dem Wissen, das im Main-Kinzig-Kreis gesammelt wird, profitieren. Wir brauchen mehr bunte, blühende Flächen für die Bienen und andere bestäubende Insekten in Hessen“, erklärte die Ministerin.

Mit einem 10-Punkte-Programm will das Hessische Umweltministerium im Rahmen der Kampagne „Naturschutzkampagne Hessen. Für Natur. Für Vielfalt. Für uns.“ aktiv Lebensräume für gefährdete Arten erhalten, verbessern und neu schaffen. Acht Millionen Euro fließen in ausgewählte Naturschutzmaßnahmen und damit in eine finanzielle Unterstützung für die Umsetzung von Projekten, Aktionen und gezielten Schutzmaßnahmen. Aktuell läuft im Rahmen der Kampagne die Mitmachaktion „Ich schütze, was ich liebe. Mein Lieblingsplatz in der Natur!“ Alle Bürgerinnen und Bürger Hessens sind dazu aufgerufen, ihren Lieblingsplatz in der Natur zu filmen, zu zeichnen oder zu fotografieren und unter www.naturschutzkampagne-hessen.de mit anderen zu teilen. Gleichzeitig richtet sich die Aktion auch an die hessischen Kommunen: Sie sind eingeladen, ihre Naturschutzprojekte auf der Kampagnen-Webseite vorzustellen. Auf diese Weise soll das kommunale Engagement für die Bürgerinnen und Bürger sichtbar gemacht werden. Die Beiträge können bis zum 30. September eingereicht werden. (pm) +++


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