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- Fotos: Miriam Rommel

OTTRAU Rettungshunde proben den Ernstfall

Landeslager der DRK Rettungshundestaffeln aus Hessen im Rotkäppchenland

19.08.18 - Das hessische Rote Kreuz gliedert sich in 37 Kreis- und 430 Ortsverbände. Neben der Bereitschaft, Wasserwacht, Bergwacht, Wohlfahrts- und Sozialarbeit sowie dem Jugendrotkreuz gibt es insgesamt 17 Rettungshundestaffeln mit 288 Hunden in Hessen. Um „immer fit für den Ernstfall“ zu sein, probten rund 80 Rettungshundeteams am Wochenende verschiedene Einsatzszenarien.

Bereits am Freitag hatte man sich in Ottrau (Schwalm-Eder-Kreis) getroffen, um die Zelte aufzubauen und sich auszutauschen. Am Samstag warteten auf die Teams sieben verschiedene Übungen, die in der gesamten Großgemeinde abgehalten wurden. Angelehnt an die Gebrüder Grimm hatte sich die ausrichtende Staffel Aufgaben ausgedacht, die mit den Märchen der Grimms in Verbindung gebracht werden konnten.

Das Szenario: Ein Mädchen hat bei einem Unfall zwei Finger verloren

Einer der beiden "abgetrennten Finger"

Hier muss ein offener Bruch behandelt werden

Hier entstehen die real wirkenden Wunden

Ein Kinderspielplatz wurde so kurzerhand in ein wahres Schlachtfeld verwandelt. Die Aufgabe für die teilnehmenden Hundeführer war hier, erste Hilfe am Menschen zu leisten. Mehrere Jugendliche waren dafür aufwändig zu Unfallopfern geschminkt worden, an einer Station gab es eine blutende Platzwunde am Kopf, an einer anderen einen offenen Bruch und sogar zwei abgetrennte Finger. Binnen kurzer Zeit mussten die Prüflinge die Einsatzlage analysieren und Hilfe leisten.

Gleich über die Straße ging es hoch hinaus: Die Rettungshunde wurden, zusammen mit ihren Haltern, von der Feuerwehr in einem Korb in die Luft gehoben, ein paar Meter weiter warteten die Vierbeiner geduldig, um sich anschließend in einem Geschirr aus rund zwei Metern Höhe abseilen zu lassen.

Warten auf den nächsten Einsatz

Themen wie Teambildung zwischen Mensch und Hund, das Zusammenarbeiten mit anderen Hundeteams, Erweitern und Vertiefen des Wissensstandes der Hundeführer in Bezug auf Erste Hilfe am Hund, Einsatztaktik, Orientierung und vieles mehr wurden am Samstag von allen Teilnehmern bearbeitet. Unterstützung erhielt der DRK Schwalm-Eder von die DRK Landesverstärkung, eine realistische Unfalldarstellung leistete das JRK Schwalm-Eder. (mr) +++

Schaffen es die Hunde, hier ruhig zu bleiben?

Und auch hier ist volles Vertrauen in das Herrchen gefragt


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