Elf Tage im Zeichen des Rebensaftes - Weine aus der ganzen Welt

24.08.18 - Dass das Fuldaer Weinfest in den kommenden eineinhalb Wochen zum 39. Mal stattfindet, sagt alles: Fulda wäre ohne dieses Fest des Rebensaftes nicht dieselbe Stadt. Vier Weinhändler laden in den Museumshof ein, um zu verweilen, die lauen Sommernächte zu genießen und natürlich, um die verschiedenen Weine zu genießen.

Am Donnerstagabend begann das Fest, das bis zum nächsten Sonnag (2. September) läuft - nur Sonntag, Montag und Dienstag pausieren die Weinhändler. "Wir haben nicht nur Weine aus Deutschland, sondern auch solche aus der ganzen Welt im Angebot", sagt Michael Breuer, einer der vier Veranstalter. Jupp Hahner, der Weinhandel Wehner und Wein Schmitt organisieren das Fest gemeinsam mit Breuer's Weinhandel. 

Jedes Jahr versuche man bei der Dekoration der Pagodenzelte frische Ideen mit einzubringen. Dabei ist das Weinfest bereits seit Jahren der Renner bei den Fuldaern: Am Wochenende heißt es regelmäßig "Einlassstopp". Aus Sicherheitsgründen sind lediglich 1.820 Gäste im Museumshof erlaubt und der Sicherheitsdienst zählt ganz genau mit.

"Uns macht es natürlich stolz und zeigt, dass wir hier etwas richtig machen, wenn so viele Leute kommen, dass der Museumshof aus allen Nähten platzt", sagt Breuer, "vielleicht bekommen wir im kommenden Jahr zum 40-jährigen Juliäum aber eine andere Location." An die Pauluspromenade oder den Universitätsplatz denkt er da. "Das steht aber noch in den Sternen." Ihm mache die aufwenige Organisation des Festes jedes Jahr aufs Neue Spaß: "Wein ausschenken ist eine schöne Anstrengung. Es ist immer lustig, die Stimmung ist gut."

Und für alle, die keinen Platz mehr im Weindorf im Museumshof bekommen: Auf dem Jesuitenplatz sind erneut einige Buden aufgebaut worden, an denen es ebenfalls leckere Weine gibt - und sogar Bier. Das wurde aus dem Museumshof nämlich verbannt. "Schließlich feiern wir ein Weinfest." (jub) +++