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Wollen die Digitalisierung des Rathaus vorantreiben, Siegfried Weber vom Bauamt, die Leiterin des Stadtarchivs, Margit Stock, der Fachbereichsleiter Finanzen, Joachim Wehner, Bürgermeister Stefan Schwenk, Lennart Strelau und Hendrik Vorwerk von Partnerschaft Deutschland, Erster Stadtrat Stefan Schubert und der zuständige Koordinator für das Projekt im Rathaus, Michael Jordan. Es fehlen Bastian Bayer, Ordnungs- und Standesamt und Thomas Rotter, IT Rechenzentrum Stadtwerke Hünfeld GmbH. - Foto: Stadt Hünfeld

HÜNFELD Auf dem Weg ins digitale Rathaus

Arbeitsgruppe entwickelt Strategie bis 2030 mit Partnerschaft Deutschland

25.08.18 - Das papierlose Büro, das digitale Rathaus – Schlagworte, die die Diskussion um die Zukunft kommunaler Verwaltungen prägen. Die Stadt Hünfeld hat sich auf den Weg gemacht, diesem Ziel in den kommenden Jahren große Schritte näher zu kommen. Gemeinsam mit Partnerschaft Deutschland, einem öffentlichen Beratungs-unternehmen, dessen Gesellschafter die Stadt Hünfeld auch ist, wird gegenwärtig ein strategisches Handlungskonzept für die Digitalisierung der Stadt Hünfeld entwickelt.

Wie Bürgermeister Stefan Schwenk dazu mitteilt, wird die Arbeitsgruppe durch Lenn-art Strelau, Senior Consultant, und Hendrik Vorwerk, Consultant, von der Beratungsgesellschaft begleitet. Dazu wird gegenwärtig eine umfassende Bestandsaufnahme vorgenommen, um in verschiedenen Handlungsfeldern die Digitalisierung im Rathaus voranzutreiben. Bereits eingeführt wurde in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Hessisches Kegelspiel ein Dokumentenmanagementsystem im Rechnungswesen. Alle Rechnungen werden eingescannt und anschließend nur noch digital weiterverar-beitet. Als weiterer Schritt wurden im Zuge des Rathausumzugs alle 6.000 Bauakten zur Digitalisierung gegeben, so dass sie künftig an jedem zuständigen Arbeitsplatz verfügbar sind, ohne dass beispielsweise bei einer Beratung von Bürgern in eine Ak-tenkammer gegangen werden muss.

Strategische Ziele sind unter anderem die pa-pierlose E-Akte, die digitale Vorgangsbearbeitung und anschließende Archivierung von Schriftgut. Angestrebt wird auch ein Ausbau der digitalen Bürgerdienste mit neuen Online-Angeboten, um in manchen Angelegenheiten den persönlichen Gang ins Rathaus künftig zu ersparen. Das setzt natürlich erweiterte digitale Kompetenzen auch bei den Mitarbeitern voraus, was Einfluss auf die künftige Personalentwicklung haben wird, kündigt Stefan Schwenk an. Die Digitalisierung, so wie sie mittlerweile auch durch den Hessischen Landesgesetzgeber gefordert wird, muss auch in Einklang mit Rechtsvorschriften und anderen Verfahrensvorgaben gebracht werden. Auch die technischen Voraussetzungen in der Verwaltung müssen dazu weiterentwickelt werden.

Hünfelds Bürgermeister Schwenk Foto: ON-Archiv

Das ist nach den Worten des Bürgermeisters ein wichtiger Aspekt beim gegenwärtigen Rathausumbau. Die technische Infrastruktur des Hauses stieß immer mehr an Grenzen und soll im Zuge des Umbaus neu und zukunftsfähig strukturiert werden, kündigt Schwenk an.

Für Schwenk ist die Digitalisierung der Verwaltung eine große Herausforderung, die angenommen werden müsse, bei der aber auch die Mitarbeiter mitgenommen werden sollten. Für den Bürger lägen die Vorteile auf der Hand, mehr Effizienz, mehr Transparenz und am Ende auch mehr Qualität (pm) +++.


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