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Pünktlich vor der Keltersaison wurde die alte Zentrifuge in der Mosterei Feldatal ersetzt - Fotos: Dieter Graulich

FELDATAL Großteil der Arbeiten in Eigenleistung

Umbau der Mosterei: Alte Zentrifuge durch Fruchtsaftfilter ersetzt

31.08.18 - Rechtzeitig vor dem Beginn der neuen Keltersaison hat der Obst- und Gartenbauverein Stumpertenrod einige Neuerungen in der Mosterei im Dorfgemeinschaftshaus vorgenommen. So wurde die alte Zentrifuge gegen einen erheblich kleineren Fruchtsaftfilter ausgetauscht. Der Raumgewinn war dabei nicht das wichtigste, sondern die Energieeinsparung. Statt acht Kilowatt/Stunde benötigt das neue Gerät nur noch 1,25 Kilowatt/Stunde. Der Umbau erfolgte in Eigenleistung vom Vorsitzenden Günter Weitzel und den Vorstandsmitgliedern Richard Kaiser sowie Mark Naumann. Die Elektroarbeiten wurden von Elektromeister und Geschäftsführer Martin Kern von der Firma Römer (Merzhausen) vorgenommen.

Der Obst- und Gartenbauverein Stumpertenrod wurde bereits 1895 gegründet und im März 1951 wieder offiziell aktiviert. Er hat damit eine 123-jährige Tradition. 62 Jahre besteht inzwischen auch die Süßmostanlage, die 1956 beim Bau des Dorfgemeinschaftshauses von der Gemeinde eingebaut wurde. 1974 übernahm der Obst- und Gartenbauverein die Anlage, modernisierte und erneuerte sie in den nächsten Jahrzehnten. So wurde 1981 ein Plattenfilter, 1987 die hydraulische Obstpresse mit Muser, 1993 eine Flaschenabfüllanlage und ein neuer Kessel zur Pasteurisierung des Apfelsaftes sowie 1996 eine größere gebrauchte Zentrifuge zur Klärung des Apfelsaftes angeschafft.

Im Winter 2003/2004 wurde der Raum der Mostanlage komplett bis zur Decke neu gefliest und 2004 ein neuer Obsthäcksler gekauft. Zwei Jahre später, 2006, gab es ein neues Behältersystem für den Apfelsaft, Beutel und Karton. „Der Trend zu „Bag in Box Sets“ ist seit dieser Zeit stetig gestiegen und ersetzt teilweise die bisher üblichen Flaschen“, so Vorsitzender Weitzel. Zur Vermeidung von Bränden gab es 2007 einen Elektrokessel zur Pasteurisierung des Saftes, da es beim alten Kessel Probleme mit dem Rauchabzug gegeben hatte, außerdem musste die Elektroanlage verstärkt und zusätzlich abgesichert werden.

Die Mosterei geht nun am 5. September wieder in Betrieb. Anmeldungen und Terminvergabe gibt es unter Telefon 0162-8475267. (gr) +++


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