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Markus Meysner (links) und Thomas Heringen - die Landtagskandidaten der CDU - Fotos: Hans-Hubertus Braune

FULDA Landtagskandidaten stellen Programm vor

Thomas Hering & Markus Meysner: Gemeinsam CDU-Wähler zurückgewinnen

01.09.18 - Der eine - Markus Meysner (52) - strebt seine zweite Amtsperiode im Wiesbadener Landtag an und der andere - Thomas Hering (46) - soll als Newcomer auf Landesebene frischen Wind in den hessischen Landtag bringen. Sie sind die beiden Landtagskandidaten für die CDU in den Wahlkreisen 14 (Hering, unter anderem Stadt Fulda) und 15 (Meysner von Tann bis Hosenfeld). Was sie eint: "Wir sind gerne unter Menschen und sehen uns auf Augenhöhe. Wir wollen uns den Sorgen und Wünschen der Menschen hier vor Ort annehmen - und das gemeinsam", machen Hering und Meysner bei einem Pressefrühstück am Freitagvormittag in der Kreisverwaltung der Christdemokraten in Fulda deutlich.

Niedrige Arbeitslosenzahlen, die kommunalen Kassen haben sich Dank der Hessenkasse erholt, eine ordentliche Infrastruktur in einer schönen Wohn- und Geschäftsgegend in Stadt und Landkreis Fulda. Den Menschen geht es an sich gut - auch wenn die wenigsten das so sagen würden. Verglichen mit den Herausforderungen auf der globalen politischen Bühne sind die regionalen Herausforderungen jedenfalls überschaubarer. "Die Region lebt von der Stabilität. Es ist wichtig, dass wir stark bleiben. Die CDU ist die einzige Partei, die das Gesamtpaket der unterschiedlichen Thematiken lösen kann", sagt Meysner selbstbewusst. Doch bei allen positiven Entwicklungen sehen die beiden CDU-Kandidaten große Herausforderungen für den Wahlkampf zur Landtagswahl am 28. Oktober dieses Jahres: "Wir müssen klar machen, dass es sich um eine Landtagswahl handelt", sagen Meysner und Hering. Die aktuellen Diskussionen um die Integration von Flüchtlingen sind allgegenwärtig.

"Es geht aber nicht nur um das eine Thema", sagen sie. "Die Volksparteien sind unter Druck geraten. Wir müssen den Mut zum Erneuern haben", so Hering. Er ist Polizeibeamter und Dienstgruppenleiter. Hering hat das Vordiplom Katholische Theologie am Priesterseminar. "Priesterseminar - Polizei - Politik: Der gemeinsame Umgang mit Menschen, Leben und arbeiten, manchmal auch in Extremsituationen - das kenne ich. Alle drei Berufsgruppen haben auch mit den Sorgen der Menschen zu tun", sagt Hering. Er macht ebenso deutlich, dass sich etwas ändern muss. "Die Menschen wollen mitgenommen werden. Wir müssen uns auch den unangenehmen Problemen stellen", sagt der Familienvater.

Sie machen deutlich, dass eine Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen werde. Dass einige ehemalige CDUler aus Protest zuletzt AfD gewählt haben, ist ihnen bewusst. "Wir haben sie nicht ausreichend mitgenommen", sagt Hering slebstkritisch. "Vielen ist gar nicht bewusst, wem sie da folgen", macht Meysner deutlich. "Die spielen mit der Angst der Leute. Wir sind gegen Extremismus - egal ob rechts oder links", ergänzt Meysner. Mit wem sie sich eine Koalition in Wiesbaden vorstellen können lassen sie mit Ausnahme der AfD offen. Am liebsten alleine, aber das sei eher Utopie. Mit den Grünen, das habe gut geklappt, erzählt Meysner. Vor einem grünen Wirtschafts- und Verkehrsminister, nämlich Tarek Al Wazir, habe er Vorurteile gehabt, gibt Meysner zu. Mittlerweile habe er mit Al Wazir eine Gläschen Wein getrunken. Das Netzwerk in Wiesbaden sei wichtig und bringe auch für die Region Vorteile. Dass sich beide Partner an die Absprachen im Koalitionsvertrag gehalten hätten, bewertet Meysner positiv.

Die Kanzlerin kommt wieder nach Fulda

Im anstehenden Wahlkampf planen sie gemeinsame Veranstaltungen mit einigen politischen Größen. Auf einen Kaffee mit Ministerpräsident Volker Bouffier - dazu besteht am 27. September zwischen 12:30 und 14 Uhr in der "Heimat" am Buttermarkt in Fulda die Möglichkeit. Carsten Linnemann kommt am 4. Oktober zu einer MIT-Veranstaltung ins Kolpinghaus, die Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner spricht am 22. Oktober bei der Schäferei Weckbach in Ehrenberg mit Landwirten, Jäger, Förstern und Waldbesitzern, der CDU-Fraktionsvorsitzende Michael Boddeenberg ist bereits am 17. Oktober in Hofbieber zu Gast, Hessens Finanzminister Dr. Thomas Schäfer ist am 17. September in Lauterbach (oder Grebenhain) und am 24. Oktober in Hosenfeld. Zum Wahlkampffinale kommt die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel am 25. Oktober um 15 Uhr in die Esperantohalle nach Fulda. (Hans-Hubertus Braune) +++


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